Amsterdam erwägt Prostitutionshotel

| War noch was…? War noch was…?

Amsterdam erwägt den Bau eines großen Prostitutionshotels. Damit will die grüne Bürgermeisterin Femke Halsema erreichen, dass die Prostitution aus dem jahrhundertealten Rotlichtviertel «De Walletjes» im Hafengebiet zurückgedrängt wird. Betrunkene Touristen verursachen dort viele Probleme. Halsema findet auch, dass sich viele Touristen gegenüber den meist weiblichen Prostituierten respektlos benehmen.

In einer Pressemitteilung stellt die Stadt Amsterdam klar: «Sexarbeit ist ein normaler Beruf, es ist nicht die Absicht, Sexarbeit aus der Stadt zu vertreiben.» Vielmehr gehe es darum, bessere Bedingungen zu schaffen als in den verwinkelten Altstadtgassen. Das Rotlichtviertel «De Walletjes» befindet sich im ältesten Teil von Amsterdam aus dem Mittelalter rund um das älteste Gebäude der Stadt, die 700 Jahre alte Oude Kerk (Alte Kirche).

Angestrebt wird stattdessen eine zentrale Einrichtung, die nicht mehr ohne weiteres für jedermann zugänglich ist und besser kontrolliert werden kann. In welcher Form dies realisiert werden soll, ist noch nicht entschieden. Zu den Optionen gehören ein Prostitutionshotel oder ein Erotikzentrum mit Sextheater, Nachtclubs und Restaurants. Amsterdam verweist dabei auf das erste «Hochhaus-Bordell» Europas in Köln. Die Stadt Köln hatte in den 70er Jahren ein Hochhaus gebaut, in dem bis heute zahlreiche Prostituierte ihre Dienste anbieten. Damit sollte das Rotlichtmilieu aus der direkten Innenstadt rund um den Dom verlagert werden, was auch gelang.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Brauerei-Sohn Carl-Clemens Veltins erhebt schwere Vorwürfe gegen seine Schwestern und berichtet in einem Interview über die Hintergründe seines Erbstreits. Der 61-Jährige behauptet, er sei „halb betrunken“ zum Notar geschleppt worden, um sein Erbe zu regeln.

Ungewöhnliche Hotels sind bei Touristen sehr beliebt. Je skurriler, desto besser. Im US-Bundesstaat Idaho können Gäste sogar in einer riesigen Kartoffel übernachten. Die braune Knolle steht auf einem Feld in South Boise und bietet Platz für ein gemütliches Bett, eine Sitzecke und eine Mini-Küche.

Vor zwei Jahren wurden tausende Mahnschreiben an Unternehmen verschickt, die Google-Schriften auf ihren Websites nutzten. Auch eine Wienerin und ihr Anwalt forderten von Betrieben je 190 Euro. Jetzt hat ein Anwalt ein „virtuelles Hausverbot“ gegen die Frau erwirkt.

Der Musiker Gil Ofarim plant nach seinem Prozess um einen erfundenen Davidstern-Skandal und Antisemitismus-Vorwürfe gegen das Leipziger Westin Hotel den Neustart. Zudem gab er bekannt, dass er seine Gitarren - und die seines berühmten Vaters - versteigern will.

Ein französisches Berufungsgericht hat entschieden, dass der Tod eines Mannes beim Sex auf einer Geschäftsreise als „Arbeitsunfall“ einzustufen ist. Der Arbeitgeber des Mannes hatte zuvor jegliche Haftung abgelehnt.

Nach einer Serie von Einbrüchen im Hotel Löwen​​​​​​​ in der Schweizer Gemeinde Ebikon hat der Pächter ungewöhnliche Maßnahmen ergriffen, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken. Mit einem Plakat warnt er Kriminelle vor den aktuellen Hausgästen.

Jamie Oliver ist zurück bei RTL Living: Die Lebenshaltungskosten steigen überall, für viele Familien bedeutet das: sparen. Doch zumindest kulinarisch müsse niemand auf etwas verzichten - das stellt der Starkoch in "Jamie Oliver - günstig genießen" unter Beweis.

Gäste, die im Andalusien-Urlaub im Restaurant essen gehen möchten, sollten genau darauf achten, an welchem Tisch sie Platz nehmen. Sogenannte „Premium-Tische“ sorgen nämlich derzeit für jede Menge Kritik. An diesen Tischen können höhere Preise verlangt werden, je nachdem ob sie im Schatten oder in der Sonne liegen.

Damit auch Astronauten Wein zum Feierabend genießen können, haben sich Wissenschaftler etwas einfallen lassen: Bei einem Symposium in der italienischen Hauptstadt stellte das Team rund um die Biomedizinerin Elena Luciani eine Wein-Pille vor.

Das dürfte TV-Koch Steffen Henssler gar nicht schmecken: Das Restaurant Ahoi Steffen Henssler in Bremen steht aktuell wegen Hygienemängeln in den Schlagzeilen. Bei einer unangekündigten Kontrolle im Februar wurden alarmierende Zustände festgestellt, darunter Dreck, Schimmel und verdorbener Fisch.