Betrug im Netz: Fake-Hotel mit Fake-Landschaft

| War noch was…? War noch was…?

Ein Hotel in Crans-Montana im Schweizer Kanton Wallis wirbt mit modernen Hotelzimmern und einem beeindruckenden Blick auf den Lake Montana. Das Problem: Das Hotel gibt es gar nicht – genauso wenig wie den Lake Montana. Betrüger haben die Website erstellt, um Kunden in die Bezahlfalle zu locken.

Dem Nationalem Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) fiel die Website zuerst auf, dabei haben sich die Betrüger offenbar wenig Mühe bei dem Fake-Hotel gegeben. So steht beispielsweise auf einem Foto, das die Dachterrasse zeigen soll, noch immer der Verweis des eigentlichen Urhebers: das Revere Hotel Bosten Common in Massachusetts. Das Schweizer Branchenmagazin It-Markt fand sogar heraus, dass das Zimmer aus dem Indigo Berlin stammt und der Lake Montana der Luganersee ist. Die Masche ist nicht neu. Schon im Mai warnte NCSC vor einem erfundenen Hotel in Tessin. Damals war das Hotel angeblich auf Personalsuche. Bewerber mussten eine Vorauszahlung von 300 bis 1000 Euro tätigen, um eine Kranken- und Unfallversicherung abzuschließen.

Auch gefälschte Ferienwohnungen werden immer wieder von Betrügern genutzt, um ahnungslose Touristen abzuzocken. Auf bekannten Online-Portalen wie Airbnb, Ebay Kleinanzeigen oder Fewo-Direkt seien immer wieder Anzeigen fingierter Ferienhäuser und -wohnungen zu finden, warnte die Verbraucherzentrale Niedersachsen im Sommer. (Tageskarte berichtete) Betrüger nutzen demnach die große Nachfrage nach Ferienwohnungen und locken Urlauber mit ungewöhnlich günstigen Preisen und schönen Bildern. Bei der Anreise stünden die Urlauber dann vor leeren Grundstücken. Oder die Unterkünfte seien schon vermietet.


Zurück

Vielleicht auch interessant

In einer Frankfurter Gaststätte ist in der Nacht auf Dienstag ein Gast erschossen worden. Der Täter flüchtete. Die Polizei sucht auch mithilfe eines veröffentlichten Fotos nach ihm.

Eine Touristengruppe aus Ulm ist in Dresden angegriffen worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Angreifer aus der gewaltbereiten Fußballszene stammen. Diese hielten die Touristen offenbar für Fans des SSV Ulm, der an dem Wochenende in Dresden spielte.

Der Sternekoch Tim Raue - mit bekannter Vergangenheit als Mitglied einer Straßengang - unterstützt hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel in Berlin-Kreuzberg. Die Menschen müssten geschützt werden. Das Gewaltmonopol müsse beim Staat liegen.

Eine anbahnende Schlägerei sorgte am Wochenende für einen größeren Polizeieinsatz im edlen Sushi- und Steakrestaurant „Milo“ im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Mehrere Streifenwagen rückten an.

Das offizielle Saarland-Souvenir «Saarvenir» wird nicht mehr produziert. Vor knapp einem Jahr mit viel Tamtam vorgestellt, hatte das graue Gebilde, das acht Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bundeslandes darstellt, reichlich Spott und Kritik auf sich gezogen. 

Pizza macht bekanntlich durstig, und am besten passt dazu ein kaltes Bier. Warum also nicht beides gleichzeitig genießen? Das dachte sich auch die Brauerei „Belgium Brewing Co.“, die ein Bier mit Pizzageschmack auf den US-Markt bringt.

Das schiefste Hotel der Welt befindet sich im Ulmer Fischerviertel in Baden-Württemberg - direkt am Fluss Blau. Mit einer Neigung von 9 bis 10 Grad hat es das historische Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert sogar bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft.

Australiens Taxibranche versus Uber: Seit Jahren brodelte ein Streit zwischen den Transportdiensten. Nun wird die Klage fallen gelassen - der US-Riese ist zu einem millionenschweren Vergleich bereit.

Die Berliner Technokultur zählt nun zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Die Kulturministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben das bundesweite Verzeichnis entsprechend erweitert.

Johann Lafer ist der 23. Träger der Alzeyer Georg-Scheu-Plakette. Ausgezeichnet mit dem Wein- und Kulturpreis der Stadt Alzey wird er im Rahmen der Winzerfestweinprobe am 21. September.