Hunderte demonstrieren in Berlin gegen Räumung der Kneipe «Meuterei»

| War noch was…? War noch was…?

Einige hundert Menschen haben am Dienstagabend gegen die geplante Räumung der linken Kiezkneipe «Meuterei» in Berlin-Kreuzberg protestiert. Der Demonstrationszug startete gegen 18.45 Uhr nahe der Kneipe in der Reichenberger Straße in Kreuzberg und zog nach Friedrichshain. Die Stimmung der Teilnehmer aus der linken und linksradikalen Szene war aggressiv, laute Sprechchöre gegen Kapitalismus und die Polizei waren zu hören.

Erste Böller flogen zum Start, Teilnehmer schossen einige Raketen ab und zündeten bengalisches Feuer. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot vertreten, Polizisten mit Helm begleiteten den Aufzug an beiden Seiten. Die Demonstranten wollten am Abend auch in Friedrichshain an dem besetzten Haus «Rigaer 94» vorbei laufen.

Die Kneipe «Meuterei» soll am Donnerstagmorgen um 8.00 Uhr geräumt werden. Von Mittwochnachmittag bis Donnerstagabend hat die Polizei eine Sperrzone in der Umgebung verhängt. Im Internet rufen linke Gruppen schon länger zum Protest am Donnerstagmorgen auf. Die Polizei wird mit einem großen Aufgebot präsent sein. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein 40-Jähriger soll in der Nacht zu Dienstag einen Mann in einer Gaststätte in Frankfurt erschossen haben. Nach einer Öffentlichkeitsfahndung stellt er sich auf einer Polizeiwache im Wetteraukreis.

Im vergangenen Sommer erlebte Frankreich eine regelrechte Bettwanzen-Hysterie. User teilten in den Sozialen Medien Wanzen-Fotos aus U-Bahnen, Kinosälen und Hotelzimmern. Ein französischer Minister wirft nun Russland vor, die Panik vor dem Ungeziefer durch gezielte Desinformationskampagnen verstärkt zu haben.

In einer Frankfurter Gaststätte ist in der Nacht auf Dienstag ein Gast erschossen worden. Der Täter flüchtete. Die Polizei sucht auch mithilfe eines veröffentlichten Fotos nach ihm.

Eine Touristengruppe aus Ulm ist in Dresden angegriffen worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Angreifer aus der gewaltbereiten Fußballszene stammen. Diese hielten die Touristen offenbar für Fans des SSV Ulm, der an dem Wochenende in Dresden spielte.

Der Sternekoch Tim Raue - mit bekannter Vergangenheit als Mitglied einer Straßengang - unterstützt hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel in Berlin-Kreuzberg. Die Menschen müssten geschützt werden. Das Gewaltmonopol müsse beim Staat liegen.

Eine anbahnende Schlägerei sorgte am Wochenende für einen größeren Polizeieinsatz im edlen Sushi- und Steakrestaurant „Milo“ im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Mehrere Streifenwagen rückten an.

Das offizielle Saarland-Souvenir «Saarvenir» wird nicht mehr produziert. Vor knapp einem Jahr mit viel Tamtam vorgestellt, hatte das graue Gebilde, das acht Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bundeslandes darstellt, reichlich Spott und Kritik auf sich gezogen. 

Pizza macht bekanntlich durstig, und am besten passt dazu ein kaltes Bier. Warum also nicht beides gleichzeitig genießen? Das dachte sich auch die Brauerei „Belgium Brewing Co.“, die ein Bier mit Pizzageschmack auf den US-Markt bringt.

Das schiefste Hotel der Welt befindet sich im Ulmer Fischerviertel in Baden-Württemberg - direkt am Fluss Blau. Mit einer Neigung von 9 bis 10 Grad hat es das historische Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert sogar bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft.

Australiens Taxibranche versus Uber: Seit Jahren brodelte ein Streit zwischen den Transportdiensten. Nun wird die Klage fallen gelassen - der US-Riese ist zu einem millionenschweren Vergleich bereit.