Günter Steinberg, Wirt des Hofbräu-Zeltes und des Hofbräukellers in Haidhausen, hat in einer Online-Talkrunde für Wirbel gesorgt. Vor der Kamera spricht der Wirt spricht über Mohrenköpfe, die er auch an „dunkelhäutige“ Hofbräu-Mitarbeiter in der Küche verteile. „Ich sage jetzt bewusst Mohrenköpfe“, sagte Steinberg und entschuldigte sich später in einem weiteren Video, bei allen „die sich auf den Schlips getreten fühlen“.
Als es um die Umbenennung des Zeltes „Café Mohrenkopf“ geht, das seit 2022 „Café Theres“ heißt, wurde der Wirt deutlich und sorgte für mediale Turbulenzen.
Große Medien, wie die Süddeutsche Zeitung oder Focus Online, griffen die Äußerungen des Wirtes auf der gesagt haben soll: „Wir haben ja in unserer Küche sehr viele dunkelhäutige Menschen, die uns da helfen. Ohne die könnten wir‘s ja gar nicht machen. Und das ist so eine Spezialität von mir, dass ich jeden Tag 100 Mohrenköpfe – und ich sage jetzt bewusst Mohrenköpfe - verteile und dann bringt meine Frau auch immer zwei, drei Teller in die Küche, wo diese Herren arbeiten. (…) Und die haben eine Riesenfreude. Und einmal in der Woche gibt’s dann die weißen Mohrenköpfe. Und des is‘ dann die höchste Gaudi für die.“
Am Donnerstagvormittag war die erste Folge des des „Hofbräu TV Wiesn Talk“ dann allerdings nicht mehr auf der Webseite von The-Grow, dem Unternehmen, das das Online-Gespräch produziert, zu finden.
Wiesen-Wirt Steinberg entschuldigte sich allerdings in einem Instagram-Statement auf der Hofbräu-Festzelt-Seite und sagt: „Ich möchte mich bei allen, die sich auf den Schlips getreten fühlen, ganz herzlich entschuldigen. Mir tut das sehr leid; ein Wort, das mir sicher nicht mehr über die Lippen kommen wird.“