Nach Reichsbürger-Razzia: Spitzenkoch Frank Heppner kann U-Haft verlassen

| War noch was…? War noch was…?

Nachdem Spitzenkoch Frank Heppner im Dezember 2022 bei einer Razzia in der Reichsbürger-Szene festgenommen worden war, darf er nun die U-Huft wieder verlassen. Laut Medienberichten hatte der Generalbundesanwalt die Haft nicht mehr als verhältnismäßig angesehen.

Dennoch steht noch immer der Verdacht im Raum, dass der Spitzenkoch an den Umsturzplänen der Reichsbürger beteiligt gewesen sein soll. (Tageskarte berichtete) Laut einem Bericht der Bild-Zeitung wird Heppner verdächtigt, gemeinsam mit anderen Extremisten und unter der Leitung des Adeligen Heinrich XIII. Prinz Reuß in Deutschland einen gewaltsamen Putsch geplant haben. Nach dem Umsturz hätte Heppner die Kantinen des neuen Reichs übernehmen und dort die Truppen versorgen sollen, wie es in dem Bericht weiter heißt.

Heppner selbst bestreitet die Vorwürfe. Er habe mit der sogenannten Reichsbürgerszene und deren Gedankengut nichts am Hut, so der Koch gegenüber der Zeitung. Er sei froh und erleichtert und wolle sich nun auf sein Restaurant in Kitzbühel konzentrieren. „Ich habe nichts mit der sogenannten Reichsbürgerszene und deren Gedankengut am Hut. Ich wollte doch nur kochen!“, so der Starkoch zu Bild.

Doch auch während der Haftzeit blieb Frank Heppner, dessen Tochter das zweite Kind mit Ex-Bayern-Profi David Alaba erwartet, nicht untätig. Sein Verteidiger, der TV-Anwalt Stephan Lucas, hatte mit dem Bundesgerichtshof schon früh klären können, dass der Koch weiterhin neue Rezepte an dessen Restaurant- und Geschäftspartner schicken konnte.

Wie und wann es in dem Prozess gegen die mutmaßliche Terrorgruppe weitergehen soll, ist bisher noch nicht bekannt.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hollywood-Schauspieler Russell Crowe ist aktuell auf Europareise und stattete dabei auch Deutschland einen Besuch ab. Nach seinem Aufenthalt in Köln und Nürnberg machte der Gladiator-Star Halt in München. Und hier genoss der Oscar-Gewinner offenbar eine zünftige Zeit im Hofbräuhaus.

Weil eine Pizza in der Realität ganz anders aussah, als auf den Werbefotos, verlangt ein US-Kunde von der Fast-Food-Kette Taco Bell eine Entschädigung in Höhe von fünf Millionen US-Dollar. Laut der Anklageschrift, die dem Nachrichtensender CNN vorliegt, war der Kunde über den mangelnden Belag enttäuscht.

Das Verwaltungsgericht Hannover hat entschieden, dass das Maschseefest 2023 wie geplant bis Sonntag fortgesetzt werden darf. Der Eilantrag einer Anwohnerin auf vorzeitige Beendigung des Gourmet-Festivals in Hannover wurde abgelehnt.

Einen kuriosen Umweg auf dem Flug von Süditalien nach London haben fast 200 Passagiere gemacht. Anstatt auf direktem Weg von Lamezia Terme Richtung Großbritannien zu fliegen, nahm die Tui-Maschine Kurs nach Südwesten - und landete nach rund einer Stunde in Tunesien.

Montagnachmittag entdeckten Polizisten in einem leerstehenden Hotel in Hamburg eine professionelle Marihuana-Aufzucht. Wenig später nahmen sie einen Mann vorläufig fest, der im Verdacht steht, Betreiber dieser Plantage zu sein.

Bei Kontrollen von Strandbars sind in Griechenland innerhalb von drei Tagen 16 Personen festgenommen worden. Die verschärften Kontrollen sind Folge einer Bürgerbewegung auf der Insel Paros, deren Mitglieder ihre Strände zurückforderten.

Der Inhaber einer Molkerei in der Nähe von Bergamo in Norditalien ist beim Einsturz der Lagerregale von rund 25 000 Käselaiben begraben worden und dabei ums Leben gekommen. Eine ganze Nacht lang versuchten die Rettungskräfte den über 70-Jährigen unter den Massen der jeweils 40 Kilogramm schweren Laibe des Hartkäses Grana Padano zu retten.

Im österreichischen Bundesland Tirol sind 33 Urlauber aus einem brennenden Hotel in Sicherheit gebracht worden. Der Koch hatte vermutlich feuchte Tiefkühlware in eine heiße Pfanne mit Speiseöl gegeben und so den Brand ausgelöst, der sich über den Dunstabzug auf den hölzernen Dachstuhl des Gebäudes ausgebreitet habe.

Nach der erfolgreichen Umsetzung der „Adina Love Letters“ im November 2021, ging die Aktion dieses Jahr in die zweite Runde. Eingereichte, digitale Liebesbotschaften wurden Anfang August 2023 mittels Laser auf die Außenfassade des Adina Hotel Munich im Werksviertel-Mitte projiziert.

Die kulinarischen Angebote des argentinischen Fastfood-Restaurants Honky Donky Burger haben eine Welle der Empörung ausgelöst. Neben bekannten Prominenten wurden auf der Speisekarte auch unangebrachte Bezeichnungen wie der "Anne Frank"-Burger und "Adolf"-Pommes präsentiert.