Nach Waffenfund im "the niu Tab": Anschläge auf Gülen-Anhänger geplant?

| War noch was…? War noch was…?

Deutsche Sicherheitsbehörden prüfen derzeit, ob in der Bundesrepublik Anschläge auf Anhänger der sogenannten Gülen-Bewegung geplant waren. Die Vermutung stehe im Raum, sicher sei dies aber noch nicht, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Sicherheitskreisen.

Vor einer Woche war bei einem 40-jährigen Türken in einem Düsseldorfer Hotel neben scharfer Munition und einer Schreckschusswaffe auch eine Namensliste entdeckt worden. Laut «Bild»-Zeitung war bei dem Festgenommenen zudem ein verdächtig hoher Geldbetrag auf dem Konto eingegangen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wirft der Gülen-Bewegung vor, für einen Putschversuch 2016 verantwortlich zu sein. Der islamische Geistliche Fethullah Gülen, nach dem die Bewegung benannt wird, bestreitet dies vehement. Wie der «Spiegel» am Freitag berichtete, stehen auf der Liste Namen von Anhängern der Gülen-Bewegung, ergänzt mit persönlichen Informationen. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, die in dem Fall ermittelt, wollte dies nicht kommentieren.

Am Donnerstag hatte die Behörde allerdings mitgeteilt, dass sie in der Sache wegen des Verdachts der Verabredung zu einem Verbrechen ermittelt (Tageskarte berichtete). Einsatzkräfte hätten in einem Hotelzimmer Schriftstücke entdeckt, die auf eine Gefährdung bestimmter Personen schließen ließen. Diese seien von der Polizei kontaktiert und gewarnt worden. Wie viele Menschen gewarnt wurden, teilte die Behörde nicht mit.

Die Polizei hatte Spezialeinheiten in Bewegung gesetzt, weil eine «akute Gefahrenlage» zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte. Mehrere Spezialeinsatzkommandos durchkämmten das Gebäude. 550 Gäste mussten das Hotel verlassen. Auch ein Panzerwagen fuhr vor. Die umliegenden Straßen wurden weiträumig abgesperrt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf Mallorca ist wieder Party angesagt. Die spanische Mittelmeerinsel bereitet sich auf den Touristen-Ansturm vor. Die Kassen klingeln. Doch die Freude ist nicht ungetrübt.

Wangerooge hat die Qual der Wahl: Für den Job eines neuen Leuchtturmwärters gingen Hunderte Bewerbungen ein. Die kleine Inselverwaltung sieht sich nun mit viel Arbeit konfrontiert und bittet um Ruhe.

Smartphone gegen eine Flasche Wein: In der norditalienischen Stadt Verona schenkt ein Restaurant neuerdings allen Gästen eine Flasche Rotwein, wenn sie vor dem Abendessen ihr Handy abgeben. Gäste müssen das Handy tatsächlich zur Aufbewahrung in einem kleinen Schrank am Eingang abgegeben.

Im Stammhaus des renommierten Feinkost- und Catering-Unternehmens Käfer in der Münchner Prinzregentenstraße, ist in der Nacht zum Montag ein Brand ausgebrochen. Obwohl der Brand schnell kontrolliert werden konnte, dauerte es fast zwei Stunden, bis das 1400 Quadratmeter große Geschäft vollständig vom Rauch befreit war.

Bayern - und das ungeliebte Cannabis. Die Staatsregierung wollte die Teillegalisierung nicht. Nun ringt man um Verbote auch in urbayerischen Traditionseinrichtungen.

Der britische TV-Koch Gordon Ramsay hat Ärger mit Hausbesetzern. Mindestens sechs sogenannte Squatter hätten sich in einem Nobellokal des 57-Jährigen im Zentrum von London einquartiert und die Türen verrammelt, berichtete die Zeitung «Sun» am Samstag.

In Varel im Landkreis Friesland steht seit über 30 Jahren die kleinste Kneipe Deutschlands. „Up’n Prüfstand“, so der Name des kleinen Lokals, ist gerade mal sechs Quadratmeter groß und beherbergt einen Tresen sowie zwei Barhocker – mit Hafenblick inklusive.

Ein TV-Koch aus den USA soll seine Familie aus heiterem Himmel verlassen haben und untergetaucht sein. Weil seine Ehefrau sich ohne sein Einverständnis nicht scheiden lassen kann, sucht sie ihn nun per Online-Aufruf. Offenbar mit Erfolg.

Die Wrestlerin Chelsea Green zeigt gerne viel Haut. Das wurde dem WWE-Star jetzt aber offenbar zum Verhängnis, denn als sie jetzt im berühmten Hotel „The Plaza“ in New York ein Getränk an der Bar genießen wollte, schmiss das Security-Personal sie raus. Angeblich, weil sie für ein Escort-Girl gehalten wurde.

Traditionell laden die Hauptstadtjournalisten einmal im Jahr führende Politiker zum Bundespresseball ein. Feiern statt Politik, ist dann das Motto. Doch nun soll ein anderes Zeichen gesetzt werden.