Online-Fake mit Hausbootverleih - Verdächtiger in Köln verhaftet

| War noch was…? War noch was…?

Nach Hausboot-Betrügereien an der Mecklenburgischen Seenplatte mit Fake-Internetseiten ist ein 42-jähriger Mann aus Köln festgenommen worden. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen, wie die Polizei am Mittwoch in Neubrandenburg mitteilte.

Der einschlägig Vorbestrafte soll mit der Seite www.dein-hausbooturlaub.de eine Vielzahl von Urlaubern betrogen und einen Schaden von mindestens 48.000 Euro verursacht haben. Geprüft wird, ob er auch hinter Fake-Seiten steckt, die Berghütten angeboten haben.

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen habe den 42-Jährigen am Dienstag in Köln festgesetzt, hieß es. Ihm werde gewerbsmäßiger Betrug in einer Vielzahl von Fällen vorgeworfen. Der Tatverdächtige war laut Polizei längere Zeit in Portugal und erst kurz vor der Festnahme wieder nach Köln gereist.

Die Polizei hatte 2021 an der Mecklenburgischen Seenplatte zweimal betrügerische Hausboot-Internetseiten aus dem Netz nehmen lassen, auf die Bootsmieter hereingefallen waren. Die Opfer stammten aus dem ganzen Bundesgebiet. Betroffene reisten damals sogar nach Waren an der Müritz, fanden aber weder das gemietete Boot noch einen Vermieter. Im Fall der zweiten, mutmaßlich ebenfalls von dem Mann betriebenen Fake-Seite www.top-hausboot24.de seien keine Geschädigten bekannt, die Geld verloren haben, hieß es weiter. Hausbooturlaub ist wegen vieler Reisebeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie in der Gunst der Urlauber stark gestiegen.

Nach derzeitigem Stand sei der Tatverdächtige zwischenzeitlich «von wassernahen Fake-Angeboten auf winterliche Fake-Schneehüttenangebote» umgeschwenkt, so die Polizei. Er soll sich nach Erkenntnissen der Cybercrime-Ermittler auch an Betrugstaten mit der Seite www.berghuettenerlebnis.de beteiligt haben. «Zuletzt war bis vor wenigen Tagen die Fake-Seite www.dein-berghuettenurlaub.de aktiv - nach demselben Muster», hieß es weiter.

Wer über eine der genannten Fake-Plattformen etwas gebucht habe oder dies versucht habe, werde gebeten, bei der lokalen Polizeidienststelle Anzeige zu erstatten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Gastwirt aus dem Kreis Ammerland hatte hinter seinem Tresen einen Zettel mit dem Spitznamen seiner Partnerin hinterlassen, darauf der Zusatz „bekommt alles“. Das Oberlandesgericht Oldenburg bestätigte die Gültigkeit.

Wer in einem Restaurant in der spanischen Stadt Sevilla eine Erfrischung in der Sonne zu sich nehmen möchte, der wird jetzt extra zur Kasse gebeten. Ganze 10 Euro sollen die Gäste für einen Tisch in der Sonne zusätzlich zahlen. Touristen und Einheimische sind empört.

Manch ein Strandbesucher kommt vom rechten Weg ab und landet in den Dünen. Das kann erheblichen Schaden verursachen. Dünenwarte sollen darüber am Strand aufklären. Ein Nationalpark sucht Freiwillige.

Eine schwere Explosion erschütterte am Mittwoch eine Stadt in der Nähe von Peking. Ein ganzes Restaurantgebäude liegt in Trümmern, mehrere Menschen sind tot. Inzwischen scheint die Ursache des Unglücks gefunden.

Seit Ende Februar sitzt Starkoch Alfons Schuhbeck im offenen Vollzug in einer Außenstelle der JVA Landsberg in Rothenfeld. Ab sofort darf er einmal im Monat für einige Stunden - ohne Aufsicht - die Justizvollzugsanstalt bei Andechs in Bayern verlassen, berichtet die "Bild"-Zeitung.

Das Atlantic Hotel Sail City in Bremerhaven feiert nicht nur seinen 15. Geburtstag. Es setzt sich auch seit 10 Jahren für konsequente Nachhaltigkeit ein. Diesen Anlass feierte das Hotel mit einem besonderen Jubiläumsdinner und lud seine Gäste zum Resteessen ein.

Bei einer Explosion in einer Kneipe im saarländischen Schwalbach ist ein 49-Jähriger schwer verletzt worden. In der Nacht zum Mittwoch sei offenbar eine Gasflasche in der Gaststätte explodiert, sagte ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken am Morgen.

Ein Brand in einem Lübecker Hotel hat zu einem Einsatz von etwa 100 Feuerwehrleuten und Rettungskräften geführt. Gegen 2.15 Uhr in der Nacht zu Montag hatte das Dach des etwa 30 Meter langen Hotelanbaus in Flammen gestanden, wie die Feuerwehr mitteilte.

Für den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Ein Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.

Kaum jemand kann dem Geruch frisch frittierter Pommes widerstehen – das denkt sich wohl auch der Fast-Food-Gigant McDonald’s und plant für den japanischen Markt den Verkauf eines exklusiven Pommes-Parfums. Das teilte das Unternehmen auf der Plattform X mit.