Stadt Syke verurteilt Brandanschlag - Ermittlungen ohne Ergebnis

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Das Stadtparlament von Syke bei Bremen hat den mutmaßlich rassistisch motivierten Brandanschlag auf ein Restaurant verurteilt. «Wir sind eine bunte, weltoffene und tolerante Stadt, in der Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt keinen Platz haben», hieß es in einer Erklärung des Stadtrates vom Donnerstagabend. «Wir stehen Seite an Seite mit den Opfern dieser Tat und werden uns auch weiterhin für Integration, Teilhabe und ein friedliches Miteinander für alle Syker Bürgerinnen und Bürger einsetzen.»

Das Restaurant eines Mannes mit Migrationshintergrund in Syke war in der Nacht zum Donnerstag ausgebrannt (Tageskarte berichtete). Weil zwei Hakenkreuze und die Worte «Ausländer raus» an das Gebäude geschmiert waren, vermuten die Behörden eine Brandstiftung mit «fremdenfeindlichem» Hintergrund. Auch andere Versionen würden geprüft, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Diepholz am Freitag.

Die Ermittlungen von Staatsschutz und Brandschützern hätten zunächst keine Ergebnisse gebracht. «Wir sind weiter auf der Suche nach Zeugen», sagte der Sprecher. Brandermittler hätten das völlig zerstörte Lokal erst am Freitag betreten können. Durch das Feuer wurde niemand verletzt, der Schaden wird auf 150 000 Euro geschätzt.

(dpa)


 

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