Nachdem am Freitagmorgen zwei Personen, ein Mann und eine Frau, tödlich verletzt in einem Hotel in der Rheinallee in Mainz aufgefunden wurden, ermittelt nun die Kriminalpolizei Mainz, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mainz, im Rahmen eines Todesermittlungsverfahrens.
Durch das Fachkommissariat K 32 der KI Mainz 3 erfolgt derzeit eine Spurensuche vor Ort. Zahlreiche Zeugen, darunter Hotelgäste und Mitarbeiter werden im Rahmen der Ermittlungen angehört und befragt.
Nachdem die Leiche und die schwer verletzte Person in dem Hotelzimmer in der Mainzer Rheinallee gefunden worden waren, gab es einen Großeinsatz am Hotel. Daran beteiligt waren das Spezialeinsatzkommando (SEK) und das Mobile Einsatzkommando (MEK). Sie durchsuchten das fünfstöckige Gebäude. Laut Polizei waren etwa 130 Gäste im Hotel. Notfallseelsorger waren ebenfalls vor Ort.
Das Gebiet rund um das Hotel war in dem Zeitraum großräumig abgesperrt. Es habe aber keine Gefahr für die Anwohner im Mainzer Stadtgebiet bestanden, hieß es.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mainz soll nun eine Obduktion der beiden Verstorbenen beantragt werden.
Nach BILD-Informationen gehen die Ermittler von einer sogenannten Beziehungstat aus. Wahrscheinlich fügte sich der Mann nach dem Angriff auf die Frau selbst tödliche Verletzungen zu.
Tageskarte.io berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer das Gefühl hat, an einer Depression zu leiden oder sich in einer scheinbar ausweglosen Lebenssituation zu befinden, sollte nicht zögern, Hilfe anzunehmen. Hilfe bieten zum Beispiel auch die Telefonseelsorge in Deutschland unter 0800 111 0 111, das Info-Telefon Depression unter 0800 3344533 oder die Stiftung Deutsche Depressionshilfe auf ihrer Website.