Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2024 2,1 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als im Jahr 2023. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 sank der reale Gastgewerbeumsatz im Jahr 2024 voraussichtlich um 12,6 Prozent.

Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland sind 2024 im Vergleich zum Vorjahr im bundesweiten Durchschnitt deutlich um 6,3 Prozent gestiegen. Dabei zeigen sich je nach Ausbildungsberuf erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe.

Wenn sich die Welt schneller verändert als wir darauf vorbereitet sind, setzt bei den meisten Menschen der Zukunftsschock ein. Wir reagieren, statt zu agieren oder wir schalten einfach ab, wenn zu viel Neues auf uns hereinstürzt. Was können wir tun gegen diesen Veränderungsstress? Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Sie wollen offene Stellen schnell bekannt machen? Verleihen Sie Ihrer Ausschreibung mit einer Veröffentlichung im Tageskarte-Newsletter und auf der Tageskarte-Webseite FÜR NUR 199 EURO jetzt zusätzlichen Schwung. 14.000 echte Abonnenten jetzt einfach und direkt ansprechen.

Da lacht der Finanzminister: Nach der neuesten Schätzung wird Deutschland in diesem Jahr über 600 Milliarden Euro Steuern einnehmen. Und jetzt die schlechte Nachricht: Die nächsten Jahre sehen weniger rosig aus. Für 2013 werden nun 200 Millionen Euro weniger erwartet als bei der vorherigen Schätzung im Mai. 2014 wartet wieder ein Plus von 200 Millionen, um 2015 erneut um 400 Millionen abzustürzen. 2016 dann sogar ein Minus von 1,3 Milliarden im Vergleich zur Mai-Prognose. Hauptgrund sei das erwartete schwächere Wirtschaftswachstum, so die Steuerschätzer.

Die schwächelnde Konjunktur hat nun auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Anzahl der Arbeitslosen ist im Oktober zwar um 35.000 auf 2,75 Millionen leicht gesunken – im Vergleich zum Vorjahresmonat jedoch gestiegen. Insgesamt zeige sich der Arbeitsmarkt aber robust und in einer guten Verfassung, so der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) Frank-J. Weise anlässlich der monatlichen Pressekonferenz. Auch die gemeldete Nachfrage nach Arbeitskräften sei demnach rückläufig, befände sich aber nach wie vor auf hohem Niveau.

Die Deutschen bleiben durstig – zumindest beim Bier. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im dritten Quartal 2012 rund 26,2 Millionen Hektoliter Bier ab. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sei damit der Bierabsatz lediglich um 0,1 Prozent zurückgegangen. Biermischungen machten dabei mit 1,3 Millionen Hektolitern 5,1 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus. Alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie von außerhalb der EU importiere Biere wurden nicht mit berechnet.

Eine Studie in den USA zeigt jetzt, dass dort, wo strenge Rauchverbote herrschen, die Zahl typischer Rauchererkrankungen deutlich abnimmt. Wissenschaftler der amerikanischen University of California in San Francisco berichten, dass in Ländern in denen in Arbeitsräumen, Restaurants und Bars nicht geraucht werde, bis zu einem Viertel weniger Menschen wegen Herzinfarkten, Schlaganfällen und Lungenkrankheiten in Kliniken gebracht würden. Diese messbare Auswirkung setzte bereits kurz nach Inkrafttreten entsprechender Verbote ein.

Bald ist es soweit: Zum Jahreswechsel wird die Rundfunkgebühr auf einen Rundfunkbeitrag umgestellt. Doch auch langjährige Schwarzseher müssen sich deswegen keine Sorgen machen. Wie Hermann Eicher, Justiziar des SWR, der Nachrichtenagentur dapd mitteilte, werde die bisherige Gebühreneinzugszentrale (GEZ) bei neuen Forderungen nur bis zum 1. Januar 2013 zurückgehen. Schwarzseher müssten daher keine Rückforderungen fürchten.

Allen Hiobsbotschaften über die deutsche Wirtschaft zum Trotz sind die Tariflöhne im Sommer deutlich gestiegen. Dank der sommerlichen Konjunktur nahmen sie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent zu. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sei dies der stärkste Anstieg seit Oktober 2008 mit 3,4 Prozent gewesen. Am stärksten verbesserten sich die Gehälter im Bereich Erziehung und Unterricht mit durchschnittlich vier Prozent. Auch die öffentliche Verwaltung (+3,6 Prozent) und das Verarbeitende Gewerbe (+3,9 Prozent) erhöhten die Gehälter deutlich. Das Gastgewerbe (+2,6) schnitt laut Statistischem Bundesamt hingegen eher unterdurchschnittlich ab.

Trotz Euro-Krise kletterte der GfK-Konsumklimaindex auf den höchsten Stand seit 2007. Wie das Marktforschungsunternehmen mitteilte, werde ein Anstieg auf 6,3 Punkte prognostiziert. Hauptgrund sei die gestiegene Einkommenserwartung, die im Oktober deutlich zugelegt hatte. Auch die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung verzeichneten leichte Zuwächse. Da laut Mitteilung die weltweite Konjunkturabschwächung dämpfend auf die deutschen Ausfuhren wirke, sei eine rege Konsumkonjunktur eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Deutschland nicht in eine Rezession rutschen werde.

Der Fachkräftemangel ist eigentlich gar nicht so schlimm. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Ein Großteil der Unternehmen konnte demnach auch 2011 den Bedarf an Fachkräften vollständig decken. Grundlage der Studie war das IAB-Betriebspanel, bei der einmal jährlich 16.000 Betriebe befragt werden. Viele der Befragten gaben an, dass sie bereits auf die drohende Verschärfung der Engpässe reagieren würden. Lediglich acht Prozent der Betriebe konnten im ersten Halbjahr 2011 ihre Fachkräftestellen nicht besetzen.