11.242 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

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Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom frühen Freitagmorgen 11 242 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Die Zahl ist vergleichbar mit dem Rekordwert von 11 287 Fällen vom Vortag und liegt deutlich über den 7334 gemeldeten Neuinfektionen vom Freitag vergangener Woche.

Die jetzigen Werte liegen damit über denen vom Frühjahr, sind aber nur bedingt vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird - und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden. Experten zufolge sind die neu gemeldeten Infektionen wegen der Zeit zwischen Ansteckung, Test, Ergebnis und Meldung ein Hinweis darauf, wie stark das Virus vor etwa einer Woche in der Gesellschaft unterwegs war. Deshalb dauere es auch, bis sich politische Maßnahmen in den Meldezahlen niederschlagen könnten.

Hier zur Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben mindestens 403 291 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand: 23.10., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag demnach bei 9954. Das waren 49 mehr als am Vortag. Nach Schätzungen des RKI gibt es inzwischen etwa 310 200 Genesene.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag bei 1,11 (Vortag: 1,09). Das bedeutet, dass zehn Infizierte etwa elf weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen liegt dieser Wert nun bei 1,23 (Vortag: 1,17). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

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