Aktienmarkt: Expedia legt deutlich zu

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Coronavirus-Epidemie hat die Anleger an der Wall Street auch am Freitag nicht beunruhigt. Die wichtigsten Aktienindizes schlossen überwiegend moderat im Plus und bewegten sich damit weiter in der Nähe ihrer Höchststände. Händlern zufolge hoffen die Anleger weiterhin, dass die Mediziner und die verantwortlichen Behörden die Krise in den Griff bekommen können. Ein Ende der Covid-19-Epidemie ist aber weiter nicht absehbar. Die Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 in China stiegen mit einer neuen Zählweise der Infektionen am Freitag wieder stark.

Die jüngsten US-Konjunkturdaten wurden letztlich leicht positiv gewertet. So hat sich die Stimmung der Verbraucher im Februar unerwartet und spürbar verbessert. Die Industrie aber war überraschend schwach in das Jahr gestartet, belastet allerdings durch den Produktionsstopp des Boeing-Modells 737 Max.

Expedia mit 11 Prozent Plus

Einen Satz nach vorn hingegen machten die Papiere des Reiseportal-Betreibers Expedia. Mit Zuwächsen von rund 11 Prozent zeigten die Anleger ihre Begeisterung für den Unternehmensausblick für starkes Gewinnwachstum im Jahr 2020. Damit setzten sich die Aktien an die Spitze des Nasdaq 100. Im Kielwasser dessen stiegen die Anteilscheine des Wettbewerbers Booking Holdings um 1,6 Prozent.

Unter den weiteren Einzelwerten fielen die Aktien des Bewertungsportals Yelp nach schwachen Ergebnissen im vierten Quartal um 3,5 Prozent, nachdem sie zwischenzeitlich sogar um mehr als 10 Prozent eingebrochen waren. Die Experten von Barclays und RBC hatten sich kritisch zu den Papieren geäußert.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sie heißen Krapfen, Berliner, Pfannkuchen und so weiter: gefüllte Hefeteilchen, die in Fett ausgebacken werden. In der Karnevalszeit gehen wieder Millionen von ihnen über die Theken. Aber welchen Begriff im Deutschen benutzen die meisten der etwa 90 Millionen Muttersprachler?

So wenig Bier wie im Jahr 2023 haben die deutschen Brauer seit der Wiedervereinigung noch nie verkauft. Höhere Preise sind nur schwer durchsetzbar. Doch die wirklichen Probleme kommen erst noch.

Der Bierabsatz ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter gesunken. Auch bei Biermischungen war im vergangenen Jahr ein Absatzrückgang zu verzeichnen.

Der Mineralwasserkonsum ist in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die bundesweit knapp 160 Mineralbrunnen setzten 2023 insgesamt 9,6 Milliarden Liter Mineralwasser und Heilwasser - ein Rückgang um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Am Freitag kann es im Nahverkehr ruckeln: Für den Tag sind nahezu bundesweit Warnstreiks angekündigt. Was heißt das für Beschäftigte, die Probleme haben, auf dem üblichen Weg zur Arbeit zu kommen?

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar wieder gestiegen. Das ist nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit. Die Entwicklung bestätigt aber den jüngsten Trend: Es wird schwerer, einen Job zu finden.

Die wirtschaftliche Großwetterlage bleibt dem IWF zufolge rau, das gilt besonders für Deutschland. Immerhin: Ein Ende des Abschwungs zeichnet sich ab.

Trotz der Mehrweg-Angebotspflicht für Essen zum Mitnehmen haben 47 Prozent der Menschen in Deutschland bisher noch keine Mehrwegverpackung genutzt. Große Unterschiede gab es zwischen den verschiedenen Altersgruppen.

Der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland nimmt nach einer Prognose von Schwarzarbeit-Experten in diesem Jahr weiter zu. Demnach werde der Wert der durch Schwarzarbeit illegal erbrachten Leistungen um 38 Milliarden auf 481 Milliarden Euro steigen.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat Erhebungen zur Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütungen in 2023 veröffentlicht. Wichtigstes Ergebnis für die Branche aus Sicht des DEHOGA: Die gastgewerblichen Ausbildungsvergütungen bräuchten sich, so der Verband, nicht zu verstecken.