Arbeitsrecht: Mitarbeiter haben keinen Anspruch auf festen Schreibtisch

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Wenn nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig ins Büro kommen, braucht auch nicht jeder einen eigenen Schreibtisch. Diese Lehre haben einige Unternehmen gezogen, nachdem bedingt durch die Corona-Pandemie viele Menschen verstärkt von zu Hause gearbeitet haben. Aber hätten Beschäftigte nicht eigentlich einen Anspruch auf einen eigenen Tisch oder ein eigenes Büro?

Nein, erklären die Rechtsanwältinnen Claudia Knuth und Xenia Verspohl der Kanzlei Lutz Abel Berlin im «Personalmagazin». Mitarbeiter haben in der Regel keinen Anspruch auf einen eigenen Schreibtisch oder ein eigenes Büro.


Anzeige

Covid-19: Corona-Schnelltest in Hotels und Restaurants

Gäste, Mitarbeiter, Hoteliers und Gastronomen wollen in der Corona-Krise mehr Sicherheit. Die neuen Covid-19-Schnelltests schaffen unmittelbar Klarheit, sind einfach in der Anwendung und inzwischen zu attraktiven Preisen frei erhältlich.

Mehr erfahren


Der Arbeitgeber hat ein Weisungsrecht. Er kann demnach auch bestimmen, welchen Arbeitsplatz Mitarbeiter bekommen. Das können Einzel- oder Doppelbüros sein. Genauso ist es legitim, dass es weniger Arbeitsplätze gibt als Mitarbeiter und sich mehrere Beschäftigte einen Schreibtisch abwechselnd teilen.

Es müssen aber immer die Grenzen des billigen Ermessens gewahrt sowie berechtigte Interessen der Arbeitnehmer berücksichtigt werden, schreiben die Expertinnen. Die Tatsache, dass ein Beschäftigter in der Vergangenheit immer ein Einzelbüro hatte, ist aber zum Beispiel kein ausreichendes Argument. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die fehlerhafte Abrechnung von Spesen ist keine Bagatelle. 3,5 Milliarden US-Dollar – so viel verlieren Unternehmen laut SAP Concur weltweit jährlich aufgrund betrügerischer Handlungen von Mitarbeitenden. Auch bei Reisekosten wird oft bewusst falsch abgerechnet.

Der deutsche Hotelinvestmentmarkt hat nach einem sehr verhaltenen Jahr 2023 im letzten Quartal doch noch einen Endspurt hingelegt und mit einem Transaktionsvolumen von 1,4 Milliarden Euro abgeschlossen.

Nach zwei Jahren erfolgreicher Unterstützung gastgewerblicher Betriebe bei der Umsetzung und Implementierung digitaler Prozesse, erweitert der Dehoga NRW sein Angebot an Coaching-Maßnahmen um das Themenfeld nachhaltiger Lösungen.

Eine neue Studie im Auftrag von AXA hat die finanziellen Prioritäten der Deutschen fürs Jahr 2024 ermittelt. Ergebnis: Mehr als ein Viertel möchte nach erhöhter Mehrwertsteuer für die Gastronomie weniger Geld für Restaurant-, Café- oder Club-Besuche ausgeben.

Immer noch suchen Unternehmen händeringend Arbeitskräfte. Neue Technologien sollen ihnen helfen, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Blendende Aussichten für Arbeitnehmer - wenn sie Veränderung mögen.

Seit dem frühen Mittwochmorgen kommt es wieder zu weitreichenden Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Streik aufgerufen. Einige Pendler dürften es zudem auch im Straßenverkehr mit Behinderungen zu tun bekommen.

Die Lokführergewerkschaft GDL ruft zum Warnstreik auf, und zwar von Mittwoch, 2.00 Uhr, bis Freitag, 18.00 Uhr. Was Pendlerinnen und Pendler jetzt wissen müssen.

Spätestens seit Corona können viele Beschäftigte zeitweise von zu Hause arbeiten. Wer für diese Tage Werbungskosten steuerlich geltend machen möchte, sollte entsprechende Aufzeichnungen haben.

Der Apfel ist weiterhin das mit großem Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Allerdings blieb die Apfelernte im Jahr 2023 unter der in den vergangenen Jahren meist erreichten Marke von einer Million Tonnen.

Die Zeiten sind definitiv vorbei, in denen Arbeitgeber mittels Inseraten, TV-Spots oder Social Media Marketing die Menschen „da draußen“, sprich Bewerber, für sich gewinnen können. Erfolgreiches Recruiting braucht vor allem Vertrauen in der Kommunikation. Doch wie erreicht man das? Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.