Deutlich mehr Gäste und Übernachtungen in Hamburg im August

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Hamburg hat im August bei den Übernachtungen und der Zahl der Gäste in den Hotels der Stadt kräftig zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Gäste in der Hansestadt um 29,7 Prozent auf 568.000 und die Zahl der Übernachtungen sogar um 34,9 Prozent auf 1.349.000, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Ausgewertet wurden den Angaben zufolge 410 Beherbergungsstätten mit 72.500 angebotenen Betten. Die durchschnittliche Bettenbelegung betrug 59,2 Prozent, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste 2,4 Tage.

Das Übernachtungsaufkommen von Gästen aus Deutschland kletterte den Angaben zufolge um 33,8 Prozent auf 1.152.000 Nächte, das der ausländischen Besucherinnen und Besucher um 41,6 Prozent auf 197.000 Nächte. Die Gäste aus dem Ausland machten 14,6 Prozent aller Besucher aus, die meisten von ihnen kamen aus Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Frankreich.

Mit knapp 1,35 Millionen Übernachtungen im August rückte der Tourismus in Hamburg wieder in die Nähe des Niveaus vor der Corona-Krise von 1,56 Millionen Übernachtungen im August 2019 heran. «Die Zahlen machen Mut», sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Der Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH, Michael Otremba, betonte: «Die Zahlen drücken aus, was wir aktuell in der Stadt erleben: Die Gäste sind zurück und damit auch die lang vermisste quirlige Atmosphäre.» Hamburg habe seine Anziehungskraft nicht eingebüßt.

Über den Berg ist die Branche jedoch noch nicht. So summierte sich die Zahl der Übernachtungen in den ersten acht Monaten auf rund 3,6 Millionen. Das ist rund ein Drittel der Übernachtungen in den ersten acht Monaten 2019, als insgesamt 10,2 Millionen Übernachtungen registriert wurden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Schnitt von Weinreben ist aufwendig, erfordert Fachkenntnis und hat erhebliche Folgen. Immer häufiger fehlen aber Arbeitskräfte dafür. Künstliche Intelligenz kann einiges übernehmen.

Spitze Bemerkungen, abfällige Äußerungen oder sogar gezieltes Ausschließen von gemeinsamen Terminen: Mobbing am Arbeitsplatz kann sehr belastend sein. Wann müssen Vorgesetzte eingreifen?

Manchmal verlaufen Gespräche mit Kollegen oder Vorgesetzten kompliziert, obwohl es um scheinbar einfache Sachen geht - etwa um Terminplanungen oder darum, Aufgaben zu verteilen. Tipps für Führungskräfte und Arbeitnehmer, damit die Kommunikation besser läuft.

Krise im Weinland Frankreich: Trotz guter Ernte geht der Absatz im In- und Ausland zurück. Die Lust auf Wein in Frankreich sinkt. Da sorgt eine Supermarktkette mit einem Angebot für Wirbel.

Manche treibt Nichtstun in den Wahnsinn. Anderen hingegen macht es gar nichts aus, wenn sie im Job über längere Zeit keine Aufgaben haben. Aber sollte die Chefin oder der Chef davon wissen?

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen - und zwar um 45.000 auf 2,769 Millionen. Im Vergleich zum März des Vorjahres gab es allerdings 176.000 mehr Arbeitslose.

Der Wechselwille auf dem Arbeitsmarkt ist Umfragen zufolge groß. Die Kündigung tatsächlich beim Arbeitgeber einzureichen, kostet viele dennoch Überwindung. So gehen Sie rechtssicher vor.

Auf Tiktok trenden seit geraumer Zeit Videos, in denen die Generation Z Aufzeichnungen ihrer Kündigungsgespräche teilt. Auch wenn die Absicht dahinter wertvoll sein mag, ist das eine schlechte Idee.

Versendet ein Arbeitgeber persönliche Daten unverschlüsselt per Mail, verstößt er gegen Datenschutzrecht. Betroffene Arbeitnehmer haben aber nicht automatisch Anspruch auf Schadenersatz. Warum?

Weniger als die Hälfte der Deutschen ist noch kirchlich gebunden. Dennoch gelten an Karfreitag einige christlich geprägte Verbote - je nach Bundesland unterschiedlich streng. Wie sehen die Regeln aus?