Prävention von Elektrobränden: BGN veröffentlicht neue Checkliste für Betriebe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) weist in einer aktuellen Mitteilung auf die Gefahren von Elektrobränden in Betrieben hin. Als häufigste Ursachen gelten nach Angaben der BGN unscheinbare Mängel wie beschädigte Kabel, wackelnde Kontakte oder fehlerhafte Anschlüsse. Diese kleinen Defekte können am Arbeitsplatz unbemerkt zu einer Brandgefahr führen.

Laut BGN können bereits ein Knick in einer älteren Leitung oder ein gequetschtes Kabel zu erhöhter Wärmeentwicklung und damit zu drastischen Konsequenzen führen. Während eine schadhafte Isolierung oft erkennbar ist, ist ein erhöhter Widerstand in einer gequetschten Leitung weniger offensichtlich, aber ebenso gefährlich.

Korrekte Handhabung von Elektrogeräten

Die BGN betont die Wichtigkeit der fachgerechten Prüfung von Elektroinstallationen. Wenn Sicherungen wiederholt auslösen, deutet dies auf ein Problem hin und die betreffenden Einrichtungen sollten von Fachkräften überprüft werden. Die Manipulation von Sicherungen wird als gefährlich eingestuft und kann im Brandfall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen. Zudem drohe eine Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Ebenfalls kritisch sei die Überlastung von Stromkreisen, beispielsweise durch den Anschluss zu vieler Elektrogeräte an eine einzige Steckdose. Dies könne eine Überlastung verursachen, auch wenn die Leitung nicht beschädigt ist. Das Hintereinanderschalten von Mehrfachsteckdosen (Kaskadieren) wird als absolut tabu beschrieben.

BGN bietet Leitfaden zur Prävention

Um Betriebe beim Schutz vor Elektrobränden zu unterstützen, hat die BGN die Checkliste „Schutz vor Elektrobrand“ veröffentlicht. Dieser Leitfaden soll helfen, Elektrobrände zu verhindern. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rheinland-Pfalz ist in der Gunst der Touristen weiter gestiegen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stieg die Zahl der Gäste von Januar bis August 2025 auf knapp sechs Millionen. Im Ahrtal wirkt jedoch die Flutkatastrophe nach.

In Hamburg arbeitete 2024 mehr als ein Drittel der Beschäftigten mindestens einmal pro Woche im Homeoffice – bundesweit der Spitzenwert. Wie schneiden andere Bundesländer ab?

Das Statistische Bundesamt hat anlässlich des Weltnudeltags am 25. Oktober aktuelle Daten zum Import und zur Produktion von Nudeln in Deutschland veröffentlicht. Demnach erreichten die Nudelimporte im Jahr 2024 einen neuen Höchststand.

Die Urlaubsplanung entpuppt sich für viele Eltern als Stressfaktor. Eine repräsentative Umfrage verdeutlicht die hohe mentale Belastung, die insbesondere Mütter tragen, und zeigt die größten Belastungsquellen auf.

Die wirtschaftliche Lage im deutschen Gastgewerbe verschärfte sich zum Ende des Sommers 2025 signifikant. Sowohl das Statistische Bundesamt für den August als auch die DATEV für den September dokumentierten einen klaren Abwärtstrend, der sich nicht nur im Umsatz, sondern auch in der Beschäftigung niederschlägt.

Der DEHOGA hat ein Merkblatt veröffentlicht, das Gastronomiebetrieben Hilfestellung bei der Angebotserstellung für das Jahr 2026 bietet. Hintergrund ist die geplante Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen ab dem 1. Januar 2026. Endgültige rechtliche Klarheit wird erst Ende November/Mitte Dezember 2025 erwartet.

Eine Reihe großer Bierhersteller hebt die Preise an. Sechs der zehn meistgetrunkenen Biermarken in Deutschland sind nach einer Analyse des Getränkemarktfachmagazins «Inside» aktuell oder in den kommenden Monaten von Preiserhöhungen der Großbrauereien betroffen. Aktuell werden auch alkoholfreie Getränke teurer.

Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in Hotellerie und Gastronomie. Laut einem Blog-Post der DEHOGA Beratung kann der gezielte Einsatz von KI Arbeitsabläufe effizienter gestalten, die Teams entlasten und die Gästezufriedenheit steigern. Die Technologie bringe jedoch auch Herausforderungen mit sich.

Das Hotel- und Gastgewerbe setzt zur Nachwuchssicherung verstärkt auf internationale Auszubildende. Eine aktuelle Untersuchung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung zeigt, dass Auszubildende mit ausländischem Pass maßgeblich dazu beitragen, den Fachkräftemangel in der Branche zu mildern.

Atemwegserkrankungen setzen Beschäftigte besonders oft außer Gefecht, psychische Belastungen besonders lange. Doch sind Arbeitnehmer heute kränker als früher? Machen sie öfter blau? Oder gibt es andere Gründe?