Schweiz verbietet Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der Genfer Autosalon wird aller Voraussicht nach nicht stattfinden: Wegen der steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen hat die Schweiz am Freitag alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen abgesagt. Das teilte Innenminister Alain Berset in Bern mit. Zum Genfer Autosalon, der ab Montag stattfinden sollte, waren im vergangenen Jahr 600 000 Besucher gekommen.

Eine Sprecherin des Genfer Autosalons sagte am Freitagvormittag, die Situation werde gerade beraten. Die Messe hatte jedoch schon zuvor mitgeteilt, sie werde den Vorgaben des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit folgen.

Viele Aussteller hatten zuvor angekündigt, nur mit verkleinerter Mannschaft anzureisen. Der chinesische Autobauer hatte am Freitagmorgen seine Teilnahme abgesagt «aufgrund der bislang ungeklärten Covid-19-Risikolage in Genf und der Verantwortung unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern». Die Messe hätte am Montagnachmittag einer Preisverleihung für das «Auto des Jahres» und ersten Presseveranstaltungen starten sollen und am Donnerstag ihre Tore für das Publikum öffnen sollen.

Zuvor war schon die erst für April geplante Genfer Uhrenmesse abgesagt worden. Für die Autobranche ist die Absage des Autosalons ein weiterer Schlag nach der Verschiebung der eigentlich für April geplanten großen chinesischen Automesse in Peking.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Abschalten und die Arbeitswelt hinter sich lassen: Das steht allen Beschäftigten zu. Aber was, wenn sie dennoch ständig in ihrer Freizeit kontaktiert werden?

Die Aufgaben sind interessant, die Mitarbeiter sympathisch, der Chef fair - eigentlich passt alles im aktuellen Job. Nur das Gehalt könnte höher sein. Sind Scheinbewerbungen da ein cleverer Schachzug?

Viele Beschäftigte freuen sich nach der Arbeit auf den Feierabend, aufs Wochenende oder auf den Urlaub. Doch immer wieder kommt es vor, dass sie dabei vom Joballtag eingeholt werden, weil Anrufe oder Mails aus der Firma kommen. Was gilt da eigentlich rechtlich?

In dieser Woche streiken GDL und Ver.di. Davon ist nicht nur der Fernverkehr betroffen. Auch die S-Bahn in Berlin wird von dem Betroffen sein. Die Messe informiert, wie Gäste trotzdem auf die ITB kommen.

Läuft ein befristeter Vertrag aus, ist es für Beschäftigte wichtig, möglichst bald im Anschluss eine neue Anstellung zu finden. Aber wann haben sie eigentlich Zeit für Bewerbungsgespräche?

Wie wichtig das Thema ZUHÖREN beim Führen von Mitarbeiter, in Meetings, aber auch im Umgang mit Gästen, Kunden und Lieferanten ist, zeigt sich besonders deutlich bei Führungskräften und im Vertrieb. Doch es scheint, als fehle oft das aufrichtige Interesse am Gegenüber. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Die Konjunktur bleibt schwach, die Spuren auf dem Arbeitsmarkt werden deutlicher. Die Zahl der Arbeitslosen steigt, auch Anzeichen für mehr Kurzarbeit sind zu sehen.

Coronahilfen haben in der Pandemie viele Firmen vor der Pleite bewahrt. Die sind ausgelaufen. Zugleich haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert - mit Folgen für das Insolvenzgeschehen. Dazu trug auch das Gastgewerbe wesentlich mit bei.

Ab April soll Cannabis kontrolliert freigegeben werden. Was heißt das für den Job - darf man die Droge in der Mittagspause konsumieren? Und was ist mit dem Joint nach Feierabend? Ein Anwalt gibt Antworten.

Hohe Mieten in deutschen Großstädten sind einer Studie zufolge eine Hürde für Unternehmen im Ringen um Fachkräfte. Das geht so weit, dass ein Drittel über einen Jobwechsel wegen hoher Mieten nachdenkt - eine kleine Minderheit zieht tatsächlich deswegen um.