Tourismus von Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders stark betroffen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Eine Untersuchung von Roland Berger zeigt, welche Wirtschaftszweige, in unterschiedlichen Shut-down-Szenarien, am stärksten betroffen sind. Am härtesten trifft es demnach immer den Tourismus.

So hätten Tourismus und Reisen bereits kurzfristige Stornierungen und einen starken Rückgang der Mittelzuflüsse erfahren, da die neuen Buchungen für Juni bis August verpuffen würden, so die Unternehmensberater. Die Branche habe zudem nur begrenzte Möglichkeiten, nach dem Ende der Krise aufzuholen, was die Ergebnisse für 2020 unter immensen Druck setze. In der Luftfahrtindustrie hätten Stornierungen ebenfalls zu einem Liquiditätsengpass geführt; die langfristige Finanzierung von Flugzeugen schränkt die Möglichkeiten zur entsprechenden Anpassung der Mittelabflüsse ein. Die Rentabilität werde durch die enge Verbindung der Branche mit dem Tourismus und dem Reiseverkehr beeinträchtigt. Der Einzelhandel, jenseits von Lebens- oder Reinigungsmitteln erlebe ebenfalls einen drastischen Nachfragerückgang.

Hier zu den Ergebnissen der Untersuchung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sie heißen Krapfen, Berliner, Pfannkuchen und so weiter: gefüllte Hefeteilchen, die in Fett ausgebacken werden. In der Karnevalszeit gehen wieder Millionen von ihnen über die Theken. Aber welchen Begriff im Deutschen benutzen die meisten der etwa 90 Millionen Muttersprachler?

So wenig Bier wie im Jahr 2023 haben die deutschen Brauer seit der Wiedervereinigung noch nie verkauft. Höhere Preise sind nur schwer durchsetzbar. Doch die wirklichen Probleme kommen erst noch.

Der Bierabsatz ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter gesunken. Auch bei Biermischungen war im vergangenen Jahr ein Absatzrückgang zu verzeichnen.

Der Mineralwasserkonsum ist in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die bundesweit knapp 160 Mineralbrunnen setzten 2023 insgesamt 9,6 Milliarden Liter Mineralwasser und Heilwasser - ein Rückgang um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Am Freitag kann es im Nahverkehr ruckeln: Für den Tag sind nahezu bundesweit Warnstreiks angekündigt. Was heißt das für Beschäftigte, die Probleme haben, auf dem üblichen Weg zur Arbeit zu kommen?

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar wieder gestiegen. Das ist nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit. Die Entwicklung bestätigt aber den jüngsten Trend: Es wird schwerer, einen Job zu finden.

Die wirtschaftliche Großwetterlage bleibt dem IWF zufolge rau, das gilt besonders für Deutschland. Immerhin: Ein Ende des Abschwungs zeichnet sich ab.

Trotz der Mehrweg-Angebotspflicht für Essen zum Mitnehmen haben 47 Prozent der Menschen in Deutschland bisher noch keine Mehrwegverpackung genutzt. Große Unterschiede gab es zwischen den verschiedenen Altersgruppen.

Der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland nimmt nach einer Prognose von Schwarzarbeit-Experten in diesem Jahr weiter zu. Demnach werde der Wert der durch Schwarzarbeit illegal erbrachten Leistungen um 38 Milliarden auf 481 Milliarden Euro steigen.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat Erhebungen zur Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütungen in 2023 veröffentlicht. Wichtigstes Ergebnis für die Branche aus Sicht des DEHOGA: Die gastgewerblichen Ausbildungsvergütungen bräuchten sich, so der Verband, nicht zu verstecken.