Übernachtungszahlen in Bayern im August fast auf Vor-Corona-Niveau

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Ein Schub beim Inlandstourismus hat die Übernachtungszahlen im Bayern im August fast auf das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 gehoben. 11,4 Millionen Übernachtungen bedeuten gegenüber dem vergangenen Jahr ein Plus von 14,9 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Zudem liegt der Wert nur gut zwei Prozent unter den Zahlen aus dem August 2019.

Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie fehlen vor allem Gäste aus dem Ausland. Mit 1,1 Millionen Übernachtungen im August waren es nicht einmal halb so viele wie 2019. Bei den Gäste aus dem Inland steht dagegen sogar ein Plus von gut einer Million gegenüber 2019 auf 10,2 Millionen Übernachtungen.

Betrachtet man allerdings das Jahr bisher, ist die Lage deutlich weniger rosig: In den ersten acht Monaten gab es 35,6 Millionen Übernachtungen. Das sind 15,9 Prozent weniger als 2020. Im Vergleich zu 2019 beträgt das Minus sogar gut 48 Prozent.

Beliebtestes Urlaubsziel mit 4,6 Millionen Übernachtungen war im vergangenen August Oberbayern, gefolgt von Schwaben mit 2,3 Millionen und Niederbayern mit 1,5 Millionen. Mittelfranken kam auf 920.000 Übernachtungen, Unterfranken auf 775.000. In der Oberpfalz waren es 661.000, in Oberfranken 613.000. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Mineralwasserkonsum ist in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die bundesweit knapp 160 Mineralbrunnen setzten 2023 insgesamt 9,6 Milliarden Liter Mineralwasser und Heilwasser - ein Rückgang um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Am Freitag kann es im Nahverkehr ruckeln: Für den Tag sind nahezu bundesweit Warnstreiks angekündigt. Was heißt das für Beschäftigte, die Probleme haben, auf dem üblichen Weg zur Arbeit zu kommen?

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar wieder gestiegen. Das ist nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit. Die Entwicklung bestätigt aber den jüngsten Trend: Es wird schwerer, einen Job zu finden.

Die wirtschaftliche Großwetterlage bleibt dem IWF zufolge rau, das gilt besonders für Deutschland. Immerhin: Ein Ende des Abschwungs zeichnet sich ab.

Trotz der Mehrweg-Angebotspflicht für Essen zum Mitnehmen haben 47 Prozent der Menschen in Deutschland bisher noch keine Mehrwegverpackung genutzt. Große Unterschiede gab es zwischen den verschiedenen Altersgruppen.

Der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland nimmt nach einer Prognose von Schwarzarbeit-Experten in diesem Jahr weiter zu. Demnach werde der Wert der durch Schwarzarbeit illegal erbrachten Leistungen um 38 Milliarden auf 481 Milliarden Euro steigen.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat Erhebungen zur Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütungen in 2023 veröffentlicht. Wichtigstes Ergebnis für die Branche aus Sicht des DEHOGA: Die gastgewerblichen Ausbildungsvergütungen bräuchten sich, so der Verband, nicht zu verstecken.

Kurz mal den Kopf freikriegen: Manche gehen in der Pause gerne eine Runde zum Sport, andere wollen den Einkauf erledigen. Was aber, wenn der Arbeitgeber Vorschriften zur Pause macht?

Die Jobwechselbereitschaft unter den Beschäftigten in Deutschland ist 2024 weiterhin hoch. Das ergab eine Studie im Auftrag des Job-Netzwerks Xing. Mit 37 Prozent sei sie auf dem gleichen Niveau wie im Jahr 2023. 94 Prozent machen sich keine Sorgen, ihren Job zu verlieren.

Bargeld ist einer Umfrage zufolge auf Reisen das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen. Fast jeder Zweite will demnach auf der nächsten Reise mit Schein und Münze bezahlen. Gut ein Drittel greift nach eigenen Angaben zur Kreditkarte.