Umfrage: Viele arbeiten auch im Urlaub mobil

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Rund jeder vierte Arbeitnehmer arbeitet einer Umfrage zufolge auch während des Sommerurlaubs hin und wieder. Laut der forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit haben 27 Prozent von 470 befragten Erwerbstätigen, die 2025 bereits im Sommerurlaub waren und ein Gerät zum mobilen Arbeiten besitzen, während des Urlaubs auch mobil gearbeitet. 22 Prozent arbeiteten demnach auf Reisen mobil. 11 Prozent gaben an, von zu Hause aus etwa dienstliche Mails gelesen oder verschickt zu haben, wie die DAK mitteilte.

73 Prozent der Befragten sagte dagegen, sie hätten keine dienstlichen Angelegenheiten im Urlaub erledigt. Frauen verzichteten mit 75 Prozent konsequenter auf Arbeit im Urlaub als Männer mit 71 Prozent.

Große Mehrheit hat sich gut erholt

Zum Grad ihrer Erholung gaben 37 Prozent der Befragten sehr gut und 49 Prozent gut an. Der Anteil derjenigen, die sich weniger gut oder überhaupt nicht erholt fühlten, lag bei 11 und 3 Prozent. Damit wurde die Erholung im Sommerurlaub ähnlich eingeschätzt wie in den Vorjahren.

Von den weniger gut oder überhaupt nicht erholten Personen sagten 61 Prozent, es sei ihnen nicht gelungen abzuschalten. Für 29 Prozent war Stress mit der Familie oder Freunden ein Grund, für 24 Prozent, dass sie über Handy oder Internet erreichbar sein mussten und jeweils 22 Prozent klagten über schlechtes Wetter oder Hitze.

Die Umfrage ist nach forsa-Angaben repräsentativ. Im Zeitraum vom 18. bis zum 27. August seien 1.003 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Bundesbürger ab 14 Jahren befragt worden, die in diesem Jahr schon Sommerurlaub hatten. Die Fehlertoleranz liegt den Angaben zufolge bei +/- 3 Prozentpunkten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch ein mündlich geschlossener Arbeitsvertrag ist wirksam. Schwierig wird es allerdings, wenn sich die Beteiligten im Nachhinein uneinig sind. Doch gibt es eine gesetzliche Bestimmung, die zum Abschluss eines schriftlichen Vertrages verpflichtet?

Das Klischee sagt, die heute über 60-Jährigen seien verantwortungslos mit den Ressourcen umgegangen und äßen zum Beispiel viel Fleisch, die junge Generation sei da ganz anders. Wie ist es wirklich?

Mit der deutschen Wirtschaft geht es nicht bergauf. Das hat Folgen: Immer mehr Familienunternehmen denken über Stellenabbau nach und fordern von der Bundesregierung endlich Entlastungen und Reformen.

Sozialforscher und Arbeitsmarktexperten stellen die gängigen Narrative vom unüberbrückbaren Generationenkonflikt auf dem Arbeitsmarkt infrage. ntgegen verbreiteter Vorurteile legen Forscher dar, dass sich die Generationen in ihrem Engagement, ihren Wünschen zur Arbeitszeit und vor allem in ihren zentralen beruflichen Werten oft ähnlicher sind als gedacht.

Nach Einschätzung der Forscherin Johanna Böttcher von der Universität Vechta zeigen deutsche Konsumenten Interesse an Fisch aus dem Labor. Entscheidend über die Akzeptanz seien unter anderem Geschmack, Geruch und Textur sowie der Preis, sagte Böttcher vor Beginn eines Fischwirtschaftsgipfels in Hamburg. 

Trotz Elternstolz: Gehören Kinder in den Lebenslauf? Manche Mütter und Väter befürchten Nachteile im Bewerbungsprozess. Wann sollte man rechtlich gesehen beim Arbeitgeber Kinder erwähnen?

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Gleichzeitig ist auch der Konsum von Geflügelfleisch im Vergleich zu den Vorjahren merklich gestiegen. Diese Daten stehen im Kontext einer stabilen heimischen Produktion, die jedoch weiterhin durch die sich ausbreitende Geflügelpest beeinflusst wird.

Obwohl fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland Frauen sind, sind nur 29,1 Prozent der Führungspositionen weiblich besetzt. Warum hinkt Deutschland hinterher?

Verlangen Arbeitnehmende beim Ausscheiden aus dem Job ein Arbeitszeugnis, kann es sein, dass es heißt: «Schreiben Sie doch bitte selbst etwas!» Ist das erlaubt - und wie geht man vor?

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im deutschen Gastgewerbe hat im August 2025 einen historischen Höchststand erreicht. Laut den jüngsten, von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Daten, sind nun 1.122.500 Menschen in diesem Sektor sozialversicherungspflichtig tätig.