Wien erneut lebenswerteste Stadt der Welt - Frankfurt in den Top 10

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Nach der Aufhebung von Corona-Beschränkungen sind Frankfurt am Main und Wien in einer Rangliste der lebenswertesten Städte der Welt wieder deutlich nach vorne gerückt. Im diesjährigen Index der britischen «Economist»-Gruppe, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, gewann Österreichs Hauptstadt Wien erstmals seit Pandemiebeginn den Spitzenplatz zurück. Frankfurt landete diesmal auf Platz 7 und zählt mit Hamburg (16) und Düsseldorf (22) zu den größten Gewinnern im Jahresvergleich. Die drei deutschen Städte verbesserten sich jeweils um rund 30 Plätze, Wien um 11.

Voriges Jahr war die Lebensqualität europäischer Metropolen wegen der Corona-Krise deutlich zurückgefallen, während das weitgehend normale Leben im abgeschotteten Neuseeland Auckland den ersten Platz beschert hatte. Mit der Aufhebung der Corona-Maßnahmen rutschten Metropolen in Neuseeland, Australien und China 2022 wieder ab.

Laut dem Bericht dominieren nun wieder «gut geimpfte» Städte in Europa und Kanada die Spitzenplätze: Auf Wien folgen Kopenhagen, Zürich, Calgary, Vancouver und Genf. Zu den Top Ten gehören nach Frankfurt auch Toronto und Amsterdam, sowie Osaka und Melbourne.

Die Analysten bewerten unter anderem den Faktor «Stabilität», weshalb Moskau und St. Petersburg als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine stark an Lebensqualität einbüßten. Kiew wurde dieses Jahr aus der Wertung genommen.

Deutschsprachige Städte gelten wieder als höchst lebenswert

Nach der Aufhebung von Corona-Beschränkungen zählen mehrere deutschsprachige Städte laut einem Ranking wieder zu den lebenswertesten Metropolen der Welt. Im diesjährigen Index der britischen «Economist»-Gruppe, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, gewann Österreichs Hauptstadt Wien erstmals seit Pandemiebeginn wieder den Spitzenplatz zurück. Die größten Gewinner im Jahresvergleich waren Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf. Die drei deutschen Städte verbesserten sich um jeweils rund 30 Ränge und landeten auf den Plätzen 7, 16 und 22.

Voriges Jahr war die Lebensqualität europäischer Metropolen wegen Corona-Beschränkungen deutlich zurückgefallen, während das Leben im abgeschotteten Inselstaat Neuseeland weitgehend normal weiterlief. Das Ergebnis: Auckland landete auf dem ersten Platz. Mit der Aufhebung der Corona-Maßnahmen sind Ballungszentren in Neuseeland sowie in Australien und China 2022 jedoch wieder abgerutscht.

Laut dem Bericht dominieren nun wieder «gut geimpfte» Städte in Europa und Kanada die Spitzenplätze: Auf Wien folgen Kopenhagen, Zürich, Calgary, Vancouver und Genf. Zu den Top Ten gehören nach Frankfurt auch Toronto und Amsterdam, sowie Osaka und Melbourne. Berlin und München nehmen die Plätze 13 und 18 ein.

Die verbesserten Werte seien auf die Öffnung von Geschäften, Restaurants und Museen zurückzuführen, sagte Upasana Dutt, die Leiterin des Lebensqualitäts-Indexes. «Das Bildungswesen hat sich verbessert, da Kinder wieder in die Schulen zurückkehren und die Krankenhäuser und Gesundheitssysteme deutlich entlastet wurden», fügte sie hinzu.

Die meisten der bestplatzierten deutschen Städte punkten mit Höchstwertungen für Infrastruktur und Gesundheitswesen. Bei den Faktoren «Bildung» und «Stabilität» - damit ist die Sicherheitslage gemeint - liegt Deutschland jedoch nicht in der Spitzengruppe.

Während Westeuropa aufholte, sanken die Wertungen im Osten des Kontinents als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Moskau und St. Petersburg sackten um mehr als ein dutzend Ränge ab und landeten auf den Plätzen 96 und 107 unter den 172 bewerteten Metropolen. Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde dieses Jahr aus der Wertung genommen. Auch andere Städte wie Warschau und Budapest wurden wegen der geopolitischen Lage in der Region herabgestuft.

Und dann gibt es noch die Schlusslichter: Das Leben sei am schwierigsten in Damaskus in Syrien, Tripolis in Libyen, Lagos in Nigeria und Algier in Algerien, befanden die Analysten. Gewaltsame Konflikte und Terrorismus seien die Hauptursache für das schlechte Abschneiden. Auch Teheran, die Hauptstadt des sanktionsgeplagten Iran, zählt zu den zehn letztgereihten Kommunen.

Aus Sicht der Studienautoren sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges das größte Risiko für die urbane Lebensqualität in den kommenden Monaten. Steigende Preise für Energie und Lebensmittel könnten mancherorts Konflikte auslösen. «Selbst dort, wo die Stabilität nicht in Gefahr ist, wird die Kostenkrise Investitionen in Infrastruktur, Gesundheit und Bildung dämpfen», warnten sie.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Jahr 2023 haben rund 479.900 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Das waren zwar 2,1 Prozent mehr als im Jahr 2022, aber noch immer sechs Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie.

Galeria-Investor Beetz ist zuversichtlich, den insolventen Warenhauskonzern wiederbeleben zu können. Die meisten Filalen sollen erhalten bleiben. Welche geschlossen werden, steht noch nicht fest.

Arbeitsunfälle passieren auch im Homeoffice. Zwar verschwimmen hier die Grenzen zwischen Job und Privatleben oft. Wann dann die Unfallversicherung greift und wann nicht, zeigt ein exemplarischer Fall.

E-Mail statt Brief für die Rechnung, Screensharing statt Ausdruck für das Meeting, QR-Code statt Papierticket für die Dienstreise – in deutschen Büros wird deutlich weniger gedruckt als noch vor fünf Jahren.

Es muss sich etwas ändern auf den Chefetagen: Die Führungskräfte, die heute über die Zukunft von Unternehmen entscheiden, sollen nicht einfach nur funktionieren. Sie müssen Vorbildfunktion repräsentieren. Kommunizieren statt regieren. Anpacken statt anpassen. Zuhören statt ständig senden. Doch die Entwicklung scheint gerade andersherum zu laufen. Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Die Zahl der Menschen, die schon einmal Diskriminierung am Arbeitsplatz erfahren haben, ist hoch. Dabei macht es einer Umfrage zufolge einen Unterschied, wie divers das Führungsteam ist.

Für einige Beschäftigte ist es ein absolutes Tabu, trotz Krankschreibung das Haus zu verlassen: Was, wenn man der Führungskraft über den Weg läuft? Aber ist diese Sorge überhaupt berechtigt?

Zum Start in den April bittet der DEHOGA Bundesverband Unternehmer erneut um Ihre Unterstützung bei einer aktuellen Umfrage. Der Verband stellt Fragen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation, zum Ostergeschäft und dazu, wie sich die 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen im ersten Quartal ausgewirkt haben.

Die Zahl der jungen Menschen ohne Berufsabschluss liegt in Deutschland auf einem Rekordhoch. Im Jahr 2022 verfügten laut jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts 2,86 Millionen 20- bis 34-Jährige nicht über eine formale Qualifikation.

Die Probezeit ermöglicht es Arbeitnehmern und Firmen, sich kennenzulernen. So können beide die Zusammenarbeit testen und entscheiden, ob es passt. Fluch oder Segen? Die Meinungen gehen auseinander.