Versteckte Kameras in Hotels und Airbnbs – so kann man sie erkennen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Bei Reisen in Hotels, Airbnbs oder anderen Unterkünften besteht das Risiko, dass versteckte Kameras zur Überwachung genutzt werden. Diese können in verschiedenen Geräten verborgen sein und sind oft schwer zu entdecken. Es gibt jedoch einige Methoden, um solche Spionage-Geräte aufzuspüren.

Laut „CHIP“ besteht eine Möglichkeit darin, einen WLAN-Scan durchzuführen, um sogenannte Spycams in der Unterkunft zu erkennen. Apps, wie der Netzwerk-Scanner „Fing“, können dabei helfen. Durch das Scannen des WLAN-Netzes können so verdächtige IP-Kameras erkannt werden, die möglicherweise im Raum installiert worden sind. Außerdem weist das Onlineportal daraufhin, dass versteckte Kameras in verschiedenen Alltagsgegenständen wie Steckdosen, Rauchmeldern, Ladegeräten, Kugelschreibern, Spiegeln oder Lampen platziert sein könnten. Daher ist es wichtig, nach verdächtigen Geräten Ausschau zu halten – insbesondere in Bereichen wie Schlafzimmer und Badezimmer, wo Privatsphäre wichtig ist.

Smartphones können laut „CHIP“ ebenfalls zur Entdeckung von versteckten Kameras eingesetzt werden. Das Infrarotlicht vieler Spionage-Kameras ist mit bloßem Auge nicht sichtbar, kann aber von Handykameras erfasst werden. Gäste, die auf Nummer sicher gehen wollen, können auch auf spezielle RF-Detektoren zurückgreifen, um versteckte Kameras aufzuspüren. Diese Geräte können Radiosignale erkennen, die von den Kameras gesendet werden. Spezielle RF-Detektoren sind ab 40 Euro im Handel erhältlich.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Installation von versteckten Kameras ohne Zustimmung illegal ist und kann in Deutschland mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft werden. Betroffene sollten daher umgehend Beweisfotos anfertigen, die Hotelverwaltung oder den Kundendienst informieren und die Polizei einschalten.

Übrigens: Es besteht auch die Gefahr, dass die eigene Webcam am Laptop gehackt wird. Daher sollten Nutzer immer den Kamera-Schutz aktivieren oder die Linse abdecken, um ungewollte Überwachung zu verhindern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen - und zwar um 45.000 auf 2,769 Millionen. Im Vergleich zum März des Vorjahres gab es allerdings 176.000 mehr Arbeitslose.

Der Wechselwille auf dem Arbeitsmarkt ist Umfragen zufolge groß. Die Kündigung tatsächlich beim Arbeitgeber einzureichen, kostet viele dennoch Überwindung. So gehen Sie rechtssicher vor.

Auf Tiktok trenden seit geraumer Zeit Videos, in denen die Generation Z Aufzeichnungen ihrer Kündigungsgespräche teilt. Auch wenn die Absicht dahinter wertvoll sein mag, ist das eine schlechte Idee.

Versendet ein Arbeitgeber persönliche Daten unverschlüsselt per Mail, verstößt er gegen Datenschutzrecht. Betroffene Arbeitnehmer haben aber nicht automatisch Anspruch auf Schadenersatz. Warum?

Weniger als die Hälfte der Deutschen ist noch kirchlich gebunden. Dennoch gelten an Karfreitag einige christlich geprägte Verbote - je nach Bundesland unterschiedlich streng. Wie sehen die Regeln aus?

Wie lebte das Tier, bevor es auf den Teller kam? Viehhaltung sollte nach Ansicht von Verbraucher- und Tierschützern transparenter werden. Wie das aussehen und welche Rolle Technik dabei spielen könnte.

Viele Verbraucher in Deutschland sind bereit, für Fleisch aus besserer Tierhaltung höhere Preise zu bezahlen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. 58 Prozent der Befragten würden mehr Geld ausgeben, wenn höhere Standards gegeben sind.

Ab dem 1. April 2024 startet der neue Mobilitätszuschuss für Auszubildende. Die Bundesagentur für Arbeit fördert damit junge Menschen, die ihr bisheriges Wohnumfeld zugunsten einer Ausbildung in einer anderen Region verlassen.

Streik auf Streik und Reiseunsicherheit – so hat das Jahr 2024 für die Tourismuswirtschaft begonnen. Der wirtschaftliche Schaden genauso wie der Imageschaden seien immens, wie nun der BTW mitteilte.

Trend-Lebensmittel Hühnerei: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern ist in Deutschland wieder gestiegen. Bei 236 Eiern lag er im vergangenen Jahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilt.