4.800 Polizisten schützen Münchner Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof

| War noch was…? War noch was…?

Rund 4.800 Polizisten sollen die Münchner Sicherheitskonferenz von diesem Freitag bis Sonntag schützen. Darunter sind rund 4.500 Beamte aus Bayern und anderen Bundesländern sowie bis zu 300 Bundespolizisten. Im vergangenen Jahr waren es deutlich weniger (Tageskarte berichtete).

Auch die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Tagungsort sind dieses Jahr schärfer: Der Bereich des Promenadeplatzes um das Hotel darf nur mit Akkreditierung betreten werden. Erstmals solle es im Sicherheitsbereich zudem Taschenkontrollen geben, wie man sie vom Oktoberfest her kenne, kündigte die Münchner Polizei am Dienstag an.

Ein Grund sei auch die veränderte Sicherheitslage. «Wir haben den Ukraine-Krieg sehr wohl in unsere Überlegungen einbezogen», sagte Einsatzleiter Michael Dibowski. Es gebe keine konkreten Hinweise auf eine Bedrohung, es bleibe bei einer abstrakten Lage. Nicht zuletzt wollen am Rande des Treffens die G7-Außenminister zusammenkommen.

Erneut gilt im Radius von fünf Kilometern um das Sendlinger Tor eine Flugverbotszone. Auch private Drohnen dürfen dort nicht fliegen, betonte der Einsatzleiter. Die Zone reiche vom Olympiapark bis zum Perlacher Forst und umfasse somit fast das ganze Stadtgebiet.

Insgesamt 19 Kundgebungen sind laut Dibowski im Zusammenhang mit der Sicherheitskonferenz angemeldet, die beiden größten am Samstag. Wie stets haben die Gegner der Veranstaltung eine Demo angemeldet. Zudem will die Organisation «München steht auf» demonstrieren; sie war in der Pandemie gegen diverse Corona-Maßnahmen zu Felde gezogen. Über Aktionen von Klima-Klebern sei bisher nichts bekannt, sagte Dibowski. Aber: «Wir sind entsprechend vorbereitet.»

Die Polizei rief Münchnerinnen und Münchner auf, nicht mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Während der Demonstrationen, aber auch bei der An- und Abreise der Gäste werde es Verkehrsbehinderungen geben.

Die Münchner Sicherheitskonferenz gilt als wichtigstes Politiker- und Expertentreffen zur Sicherheitspolitik weltweit. Unter anderen werden US-Vizepräsidentin Kamala Harris, der französische Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet. Insgesamt wollen laut Polizei mehr als 45 Staats- und Regierungschefs sowie Minister unterschiedlicher Ressorts anreisen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hotels & Sportresort Fleesensee verstärkt sein Kulinarikteam und stellt sich strategisch und konzeptionell neu auf. Christian Stockmann hat die kulinarische Leitung aller Betriebe der Gruppe übernommen.

Mit Sorgen starten Deutschlands Spargelbauern nach einem schlechten Jahr 2022 in die neue Saison. Der Deutsche Bauernverband warnt, dass wegen billigerer ausländischer Importware Spargel und Erdbeeren eines Tages von den heimischen Feldern verschwinden könnten.

Auf deutschen Campingplätzen haben im vergangenen Jahr so viele Menschen übernachtet wie noch nie zuvor. Es waren rund 40 Millionen Übernachtungen und damit etwa 22 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.

Gastgeberfamilie Hettegger investiert erneut in ihr Das Edelweiss Salzburg Mountain Resort. Nach der Wintersaison wird das Fünf-Sterne-Hotel ab Mitte April einem Umbau unterzogen. Die geplante Wiedereröffnung des Hauses ist am 6. Juli 2023.

Ein Appell für mehr Gerechtigkeit – Neven Subotić erzählt in seiner Autobiografie „Alles Geben“ von seiner Flucht in der Kindheit, dem Leben als Star und seinem Engagement für mehr soziale Gerechtigkeit in einer kapitalistischen Welt.

Auf der Frühjahrstagung der Jeunes Restaurateurs (JRE) präsentierte der neue Vorstand seine Strategie für die kommenden Jahre. Das Ziel: Mit einzigartigen "JRE-Momenten" sollen vor allem die Gäste, aber auch die Mitarbeitenden und Mitglieder noch mehr an die Vereinigung gebunden werden.

Die HR Group hat sich als Franchisenehmer der Radisson Hotel Group das neue Flightgate Munich Airport Hotel, a member of Radisson Individuals, im Munich Airport Business Park gesichert.

In Albena an der bulgarischen Schwarzmeerküste eröffnet am 2. Mai das Maritim Hotel Amelia. Bereits seit 2019 betreibt Maritim das direkt angrenzende 5-Sterne Maritim Hotel Paradise Blue Albena.

Die Kölner Gastronomieszene verliert eines ihrer Flaggschiffe. Das mit zwei Michelin-Sternen dekorierte Restaurant „Le Moissonnier“ schließt nach 36 Jahren. Am 30. Juni empfangen Patron Vincent Moissonnier und Chefkoch Eric Menchon zum letzten Mal Gäste. „Ich kann nicht mehr“, sagt Moissonnier im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger".

Wo schläft König Charles III. in Berlin? Zu manchen Details eines königlichen Besuchs wird traditionell geschwiegen. Insidern zufolge wird er wohl dort unterkommen, wo bereits seine Mutter Queen Elizabeth II. zu Gast war.