Rund zwei Millionen Gäste in erster Jahreshälfte in Rheinland-Pfalz

| Tourismus Tourismus

Gute Auslastung in den Betrieben in den ersten Quartalen und ein vielversprechender Ausblick auf die Sommerferien – die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH zieht zur Jahresmitte 2025 eine positive Zwischenbilanz. Die Gästezahlen lagen in den ersten vier Monaten des Jahres leicht über dem Vorjahresniveau bei etwa konstanten Übernachtungszahlen. Und auch für die kommende Ferienzeit fällt die Einschätzung optimistisch aus: Die Buchungsnachfrage ist in den touristischen Regionen und Städten weiterhin gut.

„Wir sehen ein solides erstes Halbjahr mit insgesamt positiven Impulsen für die bevorstehenden Sommermonate“, erklärt Stefan Zindler, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH. „Den anhaltenden Trend zu individuellen Unterkünften wie Ferienwohnungen und kleinen Pensionen sowie naturnahen Angeboten wie Trekkingplätzen und Camping können wir mit unseren Angeboten in Rheinland-Pfalz sehr gut bedienen – zusammen mit dem umfassenden Kulturangebot vor allem in den Städten und zahlreichen Genussmomenten ergibt das einen “Urlaubscocktail”, der bei unseren Gästen gefragt ist.“

Städte profitieren von Events

Viele touristische Regionen berichten von erfreulichen Buchungslagen im Frühsommer – ein großes Interesse an den Themen Wandern, Radfahren sowie an Tagesausflügen und Veranstaltungen trugen zur guten Auslastung insbesondere an den langen Feiertagswochenenden bei. Weinerlebnisse, Genussangebote und kulturelle Veranstaltungen stehen bei den Gästen ebenfalls ungebrochen hoch im Kurs. 

Ein gleichermaßen zufriedenes Zwischenfazit ziehen die Städte in Rheinland-Pfalz, auch wenn die langen Wochenenden dem hier traditionell starken Geschäftstourismus eher weniger zuträglich sind. Gut gebuchte Events, zahlreiche Wochenendgäste und der starke Saisonauftakt durch die neue Landesausstellung „Marc Aurel“ in Trier sorgten insgesamt für stabile bis gute Buchungszahlen. 

Statistische Zahlen bestätigen stabile Entwicklung – Camping boomt weiter

Die Zahlen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz sowie des landesweiten Destinationsmanagementsystem Deskline untermauern die insgesamt positiven Eindrücke. So verzeichneten die Tourismusbetriebe in den ersten vier Monaten des Jahres laut Statistischem Landesamt rund zwei Millionen Gäste (+0,2 %) bei 5,2 Millionen Übernachtungen (–0,4 %). Besonders gefragt waren Camping- und Reisemobilplätze mit einem deutlichen Plus von 26 Prozent bei den Übernachtungen. Die Zahl inländischer Gäste stieg um 0,5 Prozent, während die ausländischen Ankünfte leicht rückläufig waren. Im landesweiten Destinationsmanagementsystem Deskline® zeigt sich von Januar bis Mai eine höhere Buchungsnachfrage – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Blick in den Sommer: hohe Nachfrage, kurzfristige Buchungstrends

Der Ausblick auf die Sommerferien fällt in den Regionen und Städten in Rheinland-Pfalz durchweg optimistisch aus. Zahlreiche Regionen melden eine stabile oder steigende Nachfrage, insbesondere bei Familienunterkünften und im Campingbereich. Gleichzeitig nimmt der Trend zu kurzfristigen Buchungen – nicht zuletzt aufgrund der Wetterprognosen – zu: Eine Entwicklung, die Flexibilität bei den Anbietern erfordert. 

„Unsere Gastgeberinnen und Gastgeber zeigen großen Einsatz, um auf die veränderten Gästeansprüche und Buchungsverhalten einzugehen. Dabei gilt es auch, bestehende Herausforderungen wie Personalengpässe oder die digitale Sichtbarkeit von Angeboten anzugehen“, so Zindler. „Das touristische Potenzial von Rheinland-Pfalz ist groß – und wir sehen, dass sich Investitionen in Qualität, Regionalität und Gästeerlebnis weiterhin auszahlen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hier sieht man vor lauter Zetteln die Wände nicht mehr: Im «The Note Coffee» im Herzen von Hanoi ist einfach alles mit bunten Papierchen voller mal philosophischer, mal eher belangloser Gedanken gepflastert. Das macht das «The Note Coffee» zu einem Instagram-Hotspot.

Die Menschenschlange ist oft nicht zu übersehen. Vor allem Touristen nehmen für den im Internet gepriesenen Döner in Kreuzberg eine Stunde Anstehen in Kauf. Nun ist die legendäre Bude Vergangenheit.

Die Kölner Dorint Hotelgruppe wird ab dem 1. September 2025 das Parkhotel Jordanbad​​​​​​​ in Biberach an der Riß als Pächter führen. Damit löst sie nach über 20 Jahren die Parkhotel Jordanbad GmbH unter Geschäftsführer Thomas Lerch ab, deren Vertrag ausläuft.

Das Gästehaus Petersberg feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Jubiläum in Bundesbesitz. Das einst vom 4711-Parfümfabrikanten Ferdinand Mülhens erbaute Anwesen ist seit Jahrzehnten ein Schauplatz deutscher Diplomatie und internationaler Begegnungen.

Eine aktuelle Auswertung zeigt die beliebtesten Strände basierend auf Google-Suchanfragen. Der Timmendorfer Strand an der Ostsee führt die Rangliste an, gefolgt von einer starken Präsenz spanischer und insbesondere mallorquinischer Strände.

Die Leonardo Hotels positionieren sich verstärkt als Anlaufstelle für Reisende mit Haustieren. Das Unternehmen hat sein Dienstleistungsangebot für Hundebesitzer ausgebaut und entsprechende Anpassungen in zahlreichen Häusern vorgenommen.

Die Menschen in Deutschland konsumieren nicht mehr so viel Brot wie noch vor ein paar Jahren. Pro Haushalt wurde im vergangenen Jahr im Schnitt 4,3 Kilo weniger Brot gekauft als 2019.

Eine Wiener Hotelinstitution, das Hotel Stefanie, begeht dieser Tage sein 425-jähriges Jubiläum. Am 8. Juli 1600 unter dem Namen „Weiße Rose“ gegründet, ist es das älteste Hotel der Bundeshauptstadt. Heute wird das Haus in vierter Generation von der Familie Schick geführt.

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group erweitert ihr Hotelportfolio in Südtirol mit der Eröffnung des Falkensteiner Hotel Bozen WaltherPark. Das Hotel ist Teil des neu entstandenen WaltherPark-Quartiers und soll urbanen Lebensstil mit Südtiroler Gastfreundschaft verbinden.

Der Reiseveranstalter Alltours stockt sein Programm für Fernreisen nach Asien, in den Indischen Ozean und die Karibik auf. Neu aufgenommen werden Jamaika und Los Cabos in Mexiko. Das Unternehmen reagiert damit auf eine steigende Nachfrage in diesem Segment.