Gastronomie

In Duisburg kam es am Wochenende zu dramatischen Szenen. Wie gestern bekannt wurde, hatten rund 20 Unbekannte eine Gaststätte gestürmt. Bei ihrem Angriff zertrümmerten sie die Inneneinrichtung und verletzten den Wirt und drei seiner Gäste. Die hinzugerufene Polizei rückte mit neun Streifenwagen an, da waren die Angreifer aber schon wieder verschwunden. Warum es zu dem Übergriff kam, ist bisher unklar.

Gestern Abend wurde in Berlin der Warsteiner-Preis verliehen. Für ihr Lebenswerk zeichnete die Warsteiner Brauerei Carmen Würth aus. Sie erhielt den Preis für ihr Hotel „Anne-Sophie“, in dem sich Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam in den Arbeitsalltag eines Gastronomiebetriebes integrieren. Weitere Preisträger sind die Tapasbar „Tauro“ in Berlin sowie das Braugasthaus „Altes Mädchen“ in Hamburg.

Nachdem der Taxivermittler Uber Ende 2014 in Spanien verboten wurde, versucht es das Start-up nun mit einer neuen Idee. Der Service „UberEats“ bringt keine Personen mehr ans Ziel, sondern liefert bestelltes Essen nach Hause. Das Angebot sei ein erster Schritt, um sich wieder in Spanien zu etablieren, erklärte ein Sprecher. In Los Angeles hat Uber bereits ein ähnliches Angebot im Programm.

Vergangenes Jahr hatte Nelson Müller bekannt gegeben, dass er mit seinem Sternerestaurant „Schote“ in die Essener Philharmonie umziehen werde. Daraus wird nun aber doch nichts. Die gastronomischen Konzepte hätten nicht mit den wirtschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen der Philharmonie in Einklang gebracht werden können, so Müllers Erklärung am Freitag.

Juan Amador zieht nach Wien. Im Gebäude eines ehemaligen Edelbordells möchte der Sternekoch einen neuen Gourmettempel eröffnen. Grund für die Auswanderung ist nicht etwa das gastronomische Angebot des Alpenlandes, sondern die Liebe. Im Interview mit dem Kurier spricht Amador über seine Traumfrau, den Geschmack der Wiener und seine spanischen Wurzeln.

Im hessischen Dietzenbach wurden am Freitagabend 21 Kneipenbesucher durch ausströmendes Kohlenmonoxid verletzt. 14 Gäste mussten ins Krankenhaus, fünf von ihnen sogar in eine spezielle Druckkammer. Auslöser war vermutlich ein defektes Heizgerät, das im Hinterzimmer der Gaststätte stand.

Mit einer umfassenden Neuausrichtung will der größte Burger-Brater der Welt verlorengegangenes Terrain zurückerobern. Dabei hat McDonald’s auch die Portmonees der Besserverdiener im Auge und will mit Qualität und Service punkten.

Schlechte Erlebnisse im Restaurant verderben nicht nur die Stimmung, für manche Gäste sind sie sogar traumatisch. Zu diesem Ergebnis kamen zumindest Sprachforscher der Standford University, die sich mit Online-Bewertungen auf der Beurteilungsseite Yelp beschäftigt haben. Demnach würden Nutzer, die dem besuchten Restaurant nur einen Stern verliehen haben, ein ähnliches Vokabular verwenden wie Trauma-Patienten. So schrieben sie beispielsweise in der Vergangenheitsform, um sich von den Geschehnissen zu distanzieren, und sprachen ausschließlich von „wir“ und „uns“.