Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Am Wochenende freuten sich tausende Bremer über die Rückkehr der „Alexander von Humboldt“. Der umgebaute Traditionssegler machte vorläufig an der Marina im Europahafen fest und soll dort nun für ein Jahr als Restaurant- und Hotelschiff dienen. Die offizielle Einweihungsfeier wird am 9. Mai mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel stattfinden.

Eine gehörige Portion Mut bewies am vergangenen Freitag der Koch einer Böblinger Gaststätte. Ein maskierter Räuber war in das Restaurant gestürmt und hatte mit vorgehaltener Waffe Bargeld verlangt. Stattdessen erschien der Koch auf der Bildfläche – bewaffnet mit einem Besen. Der verdutzte Täter ergriff daraufhin die Flucht und entkam mit einem Auto.

Rocket Internet hat sich mal wieder eine neue Firma gekauft. Die Samwer-Brüder sicherten sich das Münchner Restaurant-Logistik-Startup Volo. Dieses wurde zwar erst im vergangenen Oktober gegründet, die Geschäftsidee kam bei Rocket trotzdem gut an. Mit einem speziellen Algorithmus errechnet Volo die beste Route zwischen Fahrer, Restaurant und Besteller. So sollen den Restaurantbesitzern die „logistischen Herausforderungen einer eigenen Lieferflotte“ abgenommen werden.

Ganz nach Pariser Vorbild soll auch in Basel dieses Jahr unter freiem Himmel gespeist werden. Am 11. September veranstaltet dazu der Verein Pro-Innerstadt das „White Dinner Basel“. An 1.250 weiß gedeckten Tischen sollen dann rund 10.000 weiß gekleidete Gäste Platz finden. Seinen Ursprung hatte das „dîner en blanc“ wahrscheinlich Ende der 80er in Paris. Mittlerweile gibt es jedoch Ableger in vielen Großstädten, so auch beispielsweise 2012 in Berlin.

Enrico Netto kochte schon für Bon Jovi und die Fußballnationalmannschaft – nun schwingt er die Löffel in der Jugendherberge Sigmaringen. Nach seiner Lehre im Europäischen Hof in Heidelberg arbeitete er unter anderem im Berliner Adlon und erkochte sich einen Stern im Mannheimer Grissini. Um Familie und Job endlich unter einen Hut zu bekommen, warf er vor drei Jahren jedoch hin und kümmert sich seitdem um die Küche und das Management der Jugendherberge.

Um sich neue Absatzkanäle zu erschließen, steigt Starbucks in der Schweiz jetzt in das Kioskgeschäft ein. In Basel und Bern wurden in den Verkaufsstellen von Valora jetzt die alten Kaffeemaschinen durch Starbucks-Automaten ersetzt. Der Wechsel hat Konsequenzen: Der Preis für einen Café crème steigt, nach Angaben von Blick.ch, von derzeit 2.90 Franken auf stolze 4.70 Franken. Ein Aufschlag von 62 Prozent. Aber dafür kommt der Kaffee eben auch von Starbucks.

Bei der Eröffnung der neuen McDonald´s-Filiale am Frankfurter Flughafen trat auch Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers auf und posierte mit dem Firmenmaskottchen. Zudem erklärte sie einem Reporter, dass sie gern „diese fetten Burger mit Pommes“ esse. Der bezahlte Auftritt kam beim NDR jedoch gar nicht gut an. Da Rakers allerdings keinen Festvertrag mit der Rundfunkanstalt hat, kann sie werben für wen und was sie möchte.

Als vor elf Jahren die Kaffeekette „Campus Suite“ gegründet wurde, war die Welt der Coffeeshops noch in Ordnung. Nach Jahren der Expansion sind die guten Zeiten nun scheinbar vorbei. 2014 schrumpfte der Umsatz um 13,8 Prozent. „Die Welt“ wirft einen Blick auf den gesamten Kaffeemarkt und macht als Gründe für den Rückgang vor allem die wachsende Konkurrenz sowie die steigenden Mieten in den Großstädten aus.