Gastronomie

Gastronomie

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Curry-Restaurants sind in der englischen Gastronomie weit verbreitet. Der drohende Brexit bereitet jedoch vielen Inhabern große Sorgen. Eigentlich hatte die Regierung mehr Arbeitsgenehmigungen für südasiatische Köche zugesichert, doch bislang weigert sich die Downing-Street, die Regeln zu lockern.

In Köln haben sich rund 150 Wirte und Club-Besitzer zusammengeschlossen, um gegen die AfD und Rassismus zu protestieren. „Kein Kölsch für Nazis“ ist unter anderem auf 200.000 Bierdeckeln zu lesen, die in Kölner Kneipen ausgegeben werden.

Bislang holen sich Kunden bei Vapiano ihr Essen am Tresen - jetzt testet die Restaurantkette probeweise Bedienungen. „Wir testen dazu ein Konzept in einem kleinen Restaurant, in Ingolstadt, das stimmt“, sagte Vorstandschef Jochen Halfmann der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Vapiano probiere viel aus, arbeiteten etwa mit Lieferdiensten zusammen.

Nachdem die Stadt München ihre Sicht über die Einnahmensituation der Wiesn-Wirte veröffentlichte, präsentieren jetzt die Wirte ihre eigene Rechnung. Die tz rechnet vor, dass der Gewinn im Schnitt bei 1,5 Millionen Euro liege. So langsam lüftet sich das bestgehütete Finanzgeheimnis in Bayern.

Die alternative Kölner Kultkneipe Trash Chic startete am Dienstag einen Spendenaufruf, um die eigene finanzielle Schieflage auszugleichen. Bis gestern kamen so über 28.000 Euro zusammen, die nun komplett in die Rettung des Ladens fließen sollen. Die Initiatoren zeigten sich von der Solidarität ihrer Gäste verständlicherweise begeistert.

Im Bremer Irish Pub am Ostertorsteinweg wird nicht nur getrunken, sondern auch fleißig gelernt. Marc Förster von der Fachhochschule für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing erklärt den ungewöhnlichen Hörsaal ganz pragmatisch: Bei ihnen würden überwiegend Berufstätige studieren. Da sollten die Vorlesungen auch mal Spaß machen.

Im bayerischen Erding eröffnete McDonald´s nun ein voll digitalisiertes „Restaurant der Zukunft“. Warteschlangen soll es ab sofort nicht mehr geben, dafür aber Touchscreen-Terminals und Service am Tisch. McDonald´s sei erwachsen geworden, kommentierte der Betreiber der Filiale.

Der „Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur“ baut schon mal vor: Zwar droht aktuell kein Rauchverbot in Biergärten, doch vorsichtshalber haben die Rauchfreunde eine Umfrage in Auftrag gegeben. Klares Ergebnis: Die Bayern wollen draußen rauchen. Ob der Verein damit jetzt allerdings ein Thema auf die Tagesordnung gesetzt hat, das es so bislang noch gar nicht gab, ist eine andere Frage.