Gastronomie

Gastronomie

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

In genau vier Wochen wird die Wiesn 2014 eröffnet. Doch bevor es wieder „O´zapft is!“ heißt, stellte sich gestern erst einmal das neue Wirte-Paar vor. Mit ihrem Marstall-Zelt werden Siegfried und Sabine Able direkt am Eingang auf dem ehemaligen Hippodrom-Platz stehen. Dank der goldenen Quadriga auf dem Dach und großen Fenstern in Herzform in der Fassade, sollte das neue Festzelt nicht zu übersehen sein. Seit dem letzten Wirte-Wechsel sind bereits 19 Jahre vergangen – 1995 hatte Sepp Krätz das Hippodrom übernommen.

Was das Hofbräuhaus für München ist, das ist das „Caru´ cu Bere“ für Bukarest. Schon seit 1879 essen und trinken die Gäste in der „Bierkutsche“, so der übersetzte Name des berühmten Gasthauses. Nachdem das Lokal im Jahr 2006 seine Neueröffnung feierte, sind nun auch die letzten Überreste der Sowjetzeit getilgt. Die Gäste scheinen jedenfalls begeistert, schließlich sei das Caru´ cu Bere eine mitteleuropäische Bierstube mit südöstlichem Charme. Der Spiegel war vor Ort und schaute sie sich genauer an.

Tim Raue, der nicht müde wird, zu betonen, dass er wisse, was Hunger ist, betreibt in Berlin mittlerweile die Restaurants „Tim Raue“, „Sra Bua“ im Hotel Adlon und „La Soupe Populaire“. Im RBB-Fernsehen gab der inzwischen zu den 100 besten Köchen der Welt zählende Kreuzberger jetzt Jörg Thadeusz ein hablstündiges, recht bemerkenswertes, Interview. Wer also wissen will, was es bedeutet, wenn ein Koch sich schneidet und wie man 800 2-Sterne-Teller an einem Abend raushaut, der guckt sich das an.

So langsam kann mal wohl sagen, dass der Ex-Wiesnwirt Sepp Krätz noch mal mit einem blauen Auge aus seiner Steuerbetrugsaffäre herauskommt. Denn auch die Waldwirtschaft in Großhesselohe bei München darf die Familie des Wirtes nun behalten. Nach Angaben einer Zeitung hat das Landratsamt München beschossen, dass die Krätz-Tochter die Leitung übernehmen kann.

Konkurrenz für Schuhbecks „Teatro“: Stefan Marquard und Weltmeisterkoch Stromberg planen ebenfalls eine Dinner-Show in München. Das ganze soll eine Zeitreise in die 20er Jahre werden. Auf der Karte steht ein dreieinhalb-stündiges Show-Programm inklusive 4-Gänge-Menü.

Gut drei Monate nach dem Skandal um die Wallraff-Recherchen sieht sich Burger King auf dem richtigen Weg. Sie hätten in den vergangenen Monaten enorm viele Dinge geändert, wie Deutschland-Chef Andreas Bork der „Bild“ verriet. Ein Tarifvertrag sei eingeführt und über 80 Prozent der laufenden Gerichtsverhandlungen in Rekordzeit beigelegt worden. Die NGG zeigte sich indes weniger begeistert. Nach Aussage der Gewerkschafter sei das Unternehmen noch immer weit vom Verhalten eines „normalen Arbeitgebers“ entfernt.

Für manche Köche ist ein Michelin-Stern die Erfüllung aller Träume – andere wiederum schließen ihr Restaurant, weil sie sich bewusst gegen das Regime der Sterne, Hauben oder Kochlöffel entschieden haben. Doch auch bei den Unternehmern ist das Bild durchwachsen. Während Hotels wie das Hamburger „Louis C. Jacob“ oder das „Vier Jahreszeiten“ nach wie vor auf Sternegastronomie setzen, favorisiert Horst Rahe hingegen Restaurants ohne Michelin-Auszeichnung. Sie wollten die Restaurants für ein breites Publikum öffnen und die Schwellenangst nehmen, so die Erklärung des A-Rosa-Gründers.

Die drei Monkey's-Restaurants in Düsseldorf gehören zum Imperium des inhaftierten Kunstberaters Achenbach. Nach der Pleite vor einigen Tagen stehen die Interessenten jetzt Schlange. Sein Büro sei von einer Telefonlawine überrollt worden, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter.