Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Im Juli eröffnet Peter Pane in St. Peter Ording. Es ist die mittlerweile 55. Filiale des Unternehmens in Deutschland. In unmittelbarer Nähe der Seebrücke und dem Strand können Einheimische und Gäste dann Burger, Salate und Cocktails genießen.

Die Fastfood-Ketten Taco Bell und Krispy Kreme wollen in Deutschland Fuß fassen. Die Franchise-Firma İş Holding, bisher bekannt für ihre Master-Franchise von KFC und Pizza Hut in Deutschland, plant die Eröffnung der ersten Filialen in Berlin.

Die Auswertung der Online-Bewertungen von über 2.800 Restaurants zeigt ein klares Bild: Die Gäste sind zurück, sind aber auch kritischer geworden, vor allem, was den Service und die Preis-Leistung angeht.

Die US-amerikanische Burgerkette McDonald´s plant, einem Bericht des Wallstreetjournals zufolge, ihren Kaffee künftig auch in Supermärkten zu vertreiben. Das Unternehmen beantragte die Eintragung der Marke „gemahlen und in ganzen Bohnen“ beim zuständigen US-Patentamt. Andere Unternehmen der Branche waren da schneller: So gibt es bereits seit längerem den Kaffee der Donut-Kette Dunkin Donuts im Einzelhandel zu kaufen, Starbucks bietet fertige Kaffeegetränke und neuerdings eine Kapselmaschine.

Starbucks will weiter expandieren – und das wieder mit Tempo: Howard Schultz, der Gründer der weltgrößten Kaffeekette, sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass er sich 1.000 neue Läden in den nächsten fünf Jahren allein in den USA vorstellen könnte, wodurch 20.000 Jobs entstünden. Auch in China liege  das Unternehmen im Plan. Dort beabsichtigt Schultz bis 2015 1.500 Kaffeehäuser zu betreiben. Derzeit gehören weltweit über 17.800 Läden zu Starbucks.

Vor einer Friedrichshafener Diskothek kam es fast zu einer Massenpanik. Über 500 Personen standen vor der Eingangstür und wollten hinein, Grund war der vergünstigte Eintritt anlässlich der Jubiläumsfeier der Diskothek. Da die Menschenmasse immer weiter drückte, und es vor den Türen bereits zu tumultartigen Zuständen kam, mussten die Ordnungshüter eingreifen: Nur ein Großaufgebot aus Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften konnte die Situation noch entschärfen und somit schlimmeres verhindern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Und die Jubiläumsfeier fand ebenfalls statt.

Wo sonst eher Ochsen und Hendl für die kulinarischen Bedürfnisse der Gäste sorgen, gab es in diesem Jahr eine echte Delikatesse: Bisonfleisch im Schottenhammelzelt. Die Wildrinder Nordamerikas, die noch vor 100 Jahren vom Aussterben bedroht waren, haben sich in Deutschland zu einem echten Gaumenschmaus entwickelt. Doch Qualität hat seinen Preis – gerade auf dem Teller. Die Portion Bison-Gulasch für 25 Euro sei ein Experiment, so Christian Schottenhammel im Donaukurier. Der Renner sei es aber bisher nicht, selbst für die Wiesn wäre es ein extrem hochpreisiges Angebot. Ein finanzielles Risiko mussten die Gastronomen trotzdem nicht eingehen. Für den Umsatz würden weiterhin Bier und Hendl sorgen.

Die Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs will ihr Kerngeschäft nun verstärkt auf die Schiene bringen. Laut einem Bericht der Wirtschaftswoche verhandelt das Unternehmen derzeit mit Eurostar über die Essenslogistik am Standort Brüssel. Damit wäre auch die Belieferung der Thalys-Züge verbunden. Wie das Unternehmen mitteilte, wolle LSG das Bahn-Catering stark ausbauen. 2013 würden zahlreiche Verträge zwischen europäischen Eisenbahnunternehmen und Cateringanbietern auslaufen. Und diese Chance wollen die Sky Chefs nun ausnutzen.

Hautenge T-Shirts und orange Hosen – so sah bisher das Erfolgskonzept von Hooters aus. Nach drastischen Umsatzeinbrüchen denkt die US-amerikanische Restaurantkette nun jedoch offen über einen Imagewechsel nach. Ein neues Ladenkonzept und eine überarbeitete Speisekarte sollen die Restaurants attraktiver für Frauen und Geschäftsessen machen. Aus diesem Grund werde künftig mehr Wert auf Salate, Wein und Cocktails gelegt, teilte das Unternehmen mit. An den Outfits der Kellnerinnen ändert sich jedoch erst einmal nichts.

Drei Männer, mit einer Axt bewaffnet, haben in der Nacht zum Montag das beliebte Alster-Lokal „Cliff“ in Hamburg überfallen und ausgeraubt: Mit den Worten: „Öffnet den Safe oder wir hacken euch die Hände ab!“, drohte das Trio den beiden Angestellten. Am Ende griffen sich die Männer die Tageseinnahmen in Höhe von 6.500 Euro und schlossen ihre Opfer im Büro des Restaurants ein. Bis sich die Frauen befreit und die Polizei alarmiert hatten, waren die Täter über alle Berge.

Als erstes Bundesland hat sich Berlin dazu entschlossen, auf Schulessen der Catering-Firma Sodexo vorerst zu verzichten. Damit reagiert das Land auf die massenhaften Magen-Darm-Erkrankungen der letzten Tage. Experten aus Bund und Ländern gehen nach wie vor davon aus, dass der Ausbruch durch ein kontaminiertes Lebensmittel ausgelöst wurde. Die Verwaltung der Hauptstadt empfahl besorgten Eltern, ihren Kindern das Essen von zu Hause mitzugeben. Ein Sodexo-Sprecher teilte unterdessen mit, dass es im Produktionsprozess keine Ungereimtheiten gebe und warf den verantwortlichen Behörden ein Informationschaos vor.