Die ersten Koch-Azubis auf der „Mein Schiff"-Flotte beim Online-Test

| Gastronomie Gastronomie

Auf der „Mein Schiff"-Flotte gehen die Koch-Azubis der ersten Stunde in ihre erste Zwischenprüfung. Sie haben einen eigenen Kochlehrer, der sie seit vier Monaten praktisch und theoretisch im schwimmenden Klassenzimmer ausbildet – solange bis sie nach zwei Jahren ihre Abschlussprüfung in Innsbruck ablegen. Die Kochausbildung bietet sea chefs in Kooperation mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Tirol erstmalig und exklusiv an Bord der „Mein Schiff"-Flotte an. 

Ausbildung zum Koch – Besuch von 32 Ländern inklusive 

„Ich hätte niemals gedacht, dass man so viel herauskommt, dass man so viele verschiedene Städte sieht. Ich habe das mal durchgerechnet: Seit ich losgefahren bin, habe ich 32 verschiedene Länder besucht. Ich bin bei fast allen herausgegangen, konnte mir dort die Städte angucken. Das ist natürlich gigantisch“, fasst Philipp Sommer seine Erfahrungen nach den ersten vier Monaten seiner Kochausbildung an Bord zusammen. „Aktuell ist in Deutschland schon der erste Frost, und wir sitzen hier bei 30 Grad. Das ist natürlich super, dass man hier überwintert. Die sind alle schon ganz neidisch“, ergänzt Julian Kunz.  

Vorbereitung durch den eigenen Kochlehrer 

Die Auszubildenden an Bord haben einen eigenen Kochlehrer, der sie praktisch und theoretisch schult und einen hohen Standard garantiert. Sie absolvieren insgesamt vier Basis Module zu je sechs Monaten, davon rund vier Monate an Bord, gefolgt von zwei Monaten Urlaub an Land. Die ersten drei Module schließen an Bord mit einem Online-Test der WIFI Tirol, das vierte Modul mit einer Prüfung am Wirtschaftsförderungsinstitut Tirol ab. In diesen Wochen stehen die ersten Koch-Azubis der Mein Schiff Flotte vor ihrer ersten Zwischenprüfung. Online, aber unter Aufsicht. Achtzig Fragen müssen sie im Multiple-Choice-Verfahren beantworten. 90 Minuten haben sie dafür Zeit. Philipp Sommer und Julian Kunz haben sie mit mehr als 90 Prozent richtigen Antworten bestanden. Ein voller Erfolg für die Azubis, aber auch für die erste Kochausbildung an Bord.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Die Concept Family Franchise AG erweitert ihr Gastronomieangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ganztagesrestaurant Wilma Wunder eröffnet am 9. Dezember 2025 im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim seinen 13. Standort in Deutschland.

Eine neue Umfrage zeigt, welche Potenziale und Risiken virale Social-Media-Trends für Kleinunternehmen bergen. Insbesondere in der Gastronomie hadern Betriebe mit der Trendidentifikation und dem finanziellen Risiko, obwohl die Übernahme einen positiven Einfluss auf den Umsatz haben kann.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.