Domino's Pizza steigert globales Geschäft

| Gastronomie Gastronomie

Domino's Pizza hat die Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 veröffentlicht. Das Unternehmen verzeichnete Zuwächse bei den weltweiten Einzelhandelsumsätzen und beim Ausbau des Filialnetzes.

Umsatzentwicklung national und international

Das globale Wachstum der Einzelhandelsumsätze belief sich im Berichtszeitraum auf 6,3 % (ohne Berücksichtigung von Währungseffekten). Das Netto-Filialwachstum lag bei insgesamt 214 neuen Standorten. Die USA steuerten 29 Netto-Neueröffnungen bei, der internationale Markt 185 neue Standorte.

Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 12,2 %. Nach Bereinigung um einen positiven Währungseffekt (0,8 Millionen US-Dollar) bei den internationalen Franchise-Lizenzgebühren betrug der Anstieg des Betriebsergebnisses 11,8 %.

Faktoren der Umsatz- und Margensteigerung

Der Gesamtumsatz im dritten Quartal 2025 erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,2 % (66,9 Millionen US-Dollar). Hauptgründe waren höhere Einnahmen im Lieferkettensektor sowie gestiegene Lizenzgebühren und Werbeeinnahmen aus dem US-Franchise-Geschäft.

  • Die Zunahme der Lieferkettenumsätze resultierte primär aus höheren Bestellvolumina sowie einer Preisanpassung im Food Basket Pricing an die Filialen um 3,3 %.
  • Die höheren US-Franchise-Einnahmen wurden durch das Same-Store-Sales-Wachstum und den Netto-Filialausbau der letzten vier Quartale getragen.

Die Bruttomarge der unternehmenseigenen US-Filialen verringerte sich um 0,5 Prozentpunkte. Dies wurde auf gestiegene Lebensmittelkosten (FoodBasketPricing) und höhere Lohnkosten zurückgeführt, teilweise kompensiert durch höhere Umsatzauslastung. Die Bruttomarge im Supply-Chain-Segment stieg hingegen um 0,7 Prozentpunkte, was auf Produktivitätsgewinne im Einkauf zurückzuführen ist, die den Anstieg der Lebensmittelkosten teilweise abfingen.

CEO-Kommentar zur Strategie und Marktausblick

Russell Weiner, Chief Executive Officer von Domino's, ordnete die Ergebnisse im Kontext der Unternehmensstrategie ein: „Ich bin unglaublich stolz darauf, wie unser Team und unser Franchisesystem unsere Strategie 'Hungry for MORE' zum Leben erwecken und erstklassige Ergebnisse liefern“, sagte Russell Weiner, Domino's Chief Executive Officer. „In den USA konnten wir im dritten Quartal dank unserer 'Best Deal Ever'-Aktion und der Produktinnovation 'Stuffed Crust Pizza' positive Bestellzahlen erzielen. Dies führte zu einem weiteren Quartal mit starkem Wachstum sowohl in unserem Liefer- als auch im Abholgeschäft.“

Weiner hob die globale Bedeutung der strategischen Umsetzung hervor: „Die Umsetzung unserer Strategie auf einem so hohen Niveau gibt mir die Zuversicht, dass wir auch im Jahr 2025 und darüber hinaus weiterhin gewinnen und Marktanteile im QSR-Pizza-Segment auf der ganzen Welt erobern werden. Wir hatten noch nie so viele Instrumente, um einen langfristigen Mehrwert für unsere Franchisenehmer und Aktionäre zu schaffen.“

Weitere finanzielle Details und Kapitalmaßnahmen

Das Nettoergebnis reduzierte sich um 5,2 % oder 7,6 Millionen US-Dollar. Ursächlich war im Wesentlichen eine ungünstige Veränderung der nicht realisierten Verluste und Gewinne im Zusammenhang mit der Beteiligung an DPC Dash Ltd. (29,2 Millionen US-Dollar). Das verwässerte EPS sank von 4,19 auf 4,08 US-Dollar (2,6 % Rückgang).

Der Free Cash Flow in den ersten drei Quartalen 2025 stieg auf 495,6 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 376,1 Millionen US-Dollar).

Der Vorstand beschloss nach Quartalsende, am 7. Oktober 2025, eine Quartalsdividende von 1,74 US-Dollar pro Aktie. Zudem erfolgte im dritten Quartal 2025 eine Refinanzierung über 1,00 Milliarde US-Dollar durch die Ausgabe neuer Anleihen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Stéphane Gass, Chef-Sommelier des Drei-Sterne-Restaurants Schwarzwaldstube in der Traube Tonbach, wurde von der internationalen Restaurantvereinigung Les Grandes Tables du Monde zum „Sommelier of the Year 2026“ ernannt.

"Der Feinschmecker" hat die Preisträger der Wine Awards 2025 bekannt gegeben. Mit der Auszeichnung werden sechs Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen die moderne Weinkultur maßgeblich prägen und weiterentwickeln.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Edvard im Anantara Palais Hansen Vienna Hotel ist im September 2025 nach einer Neugestaltung wiedereröffnet worden. Im Fokus stehen ein modernes Interieur und die bewährte Ausrichtung auf nachhaltige Kulinarik. Das Design wurde vom Wiener Studio NOPP Innenarchitektur verantwortet.

Nach dem Weggang des Spitzen-Duos Christian und Nathalie Scharrer in die Schweiz hat das Zwei-Sterne-Restaurant Courtier im Resort Weissenhaus an der Ostsee den Betrieb eingestellt. Eine Nachfolgebesetzung ist nicht vorgesehen, wie das Gourmet-Portal Restaurant Ranglisten berichtet.

VOX startet am 4. November 2025 ein neues Koch-Format mit Tim Mälzer als Mentor. Spitzenkoch Jan Hartwig entscheidet über das Ausscheiden. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 50.000 Euro und ein Duell bei "Kitchen Impossible".

Subway zählt nach eigenen Angaben aktuell 666 Restaurants in Deutschland und treibt die Expansion sowie die Modernisierung des Filialnetzes voran. Im Jahr 2025 wurden bisher rund 25 neue Standorte eröffnet.

Das "Alex" stellt den Betrieb im Alsterpavillon nach rund 25 Jahren Ende Oktober ein. Die Präsenz in Hamburg wird jedoch aufrechterhalten: Das Unternehmen plant die Eröffnung eines neuen Standorts an der Rothenbaumchaussee.

Ed Ladino Samboni, Auszubildender im Restaurant Carls an der Elbphilharmonie, wurde mit dem Genuss-Kultur-Preis der Josef Laufer Stiftung ausgezeichnet. Er überzeugte mit einem Menü, das die Reise der Kartoffel von seiner Heimat Kolumbien nach Europa nachzeichnete.

Nach einer längeren Pause öffnet das Gourmet Restaurant im Hotel Kronenschlösschen in Hattenheim wieder für Gäste. Das Haus kündigte an, den Fine-Dining-Betrieb in den kommenden Wochen an ausgewählten Terminen wieder aufzunehmen.

In der gehobenen Gastronomie wird derzeit über die grünen Sterne des Michelin-Führers diskutiert. Eine Spekulation über das angebliche Ende der Auszeichnung löste eine Debatte aus, doch der Guide Michelin klärt auf: Die Anerkennung für Nachhaltigkeit besteht aktuell fort, wird aber neu präsentiert.