In den bekannten DDR-Kneipen Dresdens wird schon lange kein Bier mehr ausgeschenkt. So schloss 2015 das ehemalige Spezialitätenrestaurant „Szeged“ unter dem Namen „Steiger am Landhaus“ seine Pforten, in der legendären Kakadu-Bar auf dem Weißen Hirsch gebe es laut Bild auch keinen regulären Betrieb. Auch die „Putin-Kneipe“, in der der russische Präsident a,s junger KGB-Offizier sein Bier getrunken haben soll, ist seit letztem Sommer pleite.
Wie der Dresdner Gastronom Wolle Förster der Bild erklärte, gebe es einfach zu viele neue Kneipen in der Stadt. Da wolle niemand mehr eine Bar im alten Stil des Kakadu. Zudem seien die DDR-Lokale noch aus einem weiteren Grund unattraktiv: So habe zum Beispiel das ehemalige Szeged etwa 400 Quadratmeter Nebengelasse. Dank moderner Anlieferung brauche aber heute kein Gastronom mehr so ein Lager, für das aber dennoch Miete gezahlt werden müsse.