Bei den Lieferdiensten Foodora und Deliveroo haben sich die Kuriere organisiert und einen Betriebsrat gegründet. Dass sich Unternehmen nicht immer über Arbeitnehmervertretungen freuen, liegt oft in der Natur der Sache. Laut „ZEIT ONLINE“ scheint den Unternehmen die Betriebsratsarbeit nicht zu das nicht zu passen und sie würden diese behindern. Sie ließen Verträge von Beschäftigten auslaufen, die sich für die Mitarbeitervertretung einsetzen würden und bezahlten offenbar nicht die Arbeitszeit, die ein Mitarbeiter seiner Betriebsratstätigkeit widme.
Das Start-up Deliveroo verneint das gegenüber ZEIT ONLINE und betont das gute Verhältnis zu den Kurieren. Foodora tue demnach offenbar so, als gäbe es die Mitarbeitervertretung nicht. Die Wochenzeitung hat sich bei den Unternehmen umgeschaut, mit Fahrern unterhalten und liefert einen ausführlichen Bericht über das Innenleben der Lieferdienste.