Expansionspläne bei Jim Block: Burger-Kette mit neuem Konzept

| Gastronomie Gastronomie

Die Hamburger Burger-Kette Jim Block hat in den vergangenen zwei Jahren ein neues Konzept entwickelt und Ladendesign, Arbeitsabläufe und sogar das Rezept der Burger-Brötchen auf den Prüfstand gestellt. Die neue Ausrichtung soll vor allem jüngerer Kunden anlocken. Auch weitere Filialen sind in Zukunft geplant.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, will sich die Marke Jim Block mit der Neuausrichtung künftig klarer positionieren und das „in die Jahre gekommene Image“ aufpolieren. Für das Innendesign setzt die Burger-Kette auf neue Farben, viel helles Holz und blau-weiße Fliesen. Die sollen an die traditionellen Delfter Fliesen erinnern, die einst in vielen Hamburger Altbauküchen zu finden waren.

Eine Hommage an die erste Jim-Block-Filiale, die im Dezember 1973 in Hamburg eröffnet wurde – noch bevor McDonalds und Burger King in Deutschland Fuß gefasst hatten. „Wir stellen das Hamburger Original wieder in den Mittelpunkt“, sagte Geschäftsführer Sven Freystatzky gegenüber der Zeitung. Das Unternehmen wolle die Bekanntheit durch Wachstum erhöhen, heißt es in dem Bericht weiter und setze daher zum ersten Mal auch auf die Reichweite von Influencern.

Auch in Sachen Expansion verfolgt das Hamburger Unternehmen große Ziele. Jim Block will nach 2016 erstmals wieder neue Filialen eröffnen. „Wir wollen in den nächsten zehn Jahren die Zahl der Filialen verdoppeln“, bestätigt Freystatzky gegenüber der Abendzeitung. Vor allem der Osten und der Süden der Republik sollen interessant sein. „Wir suchen aktiv nach neuen Standorten“, so der Jim-Block-Chef, der auch neue Filialen in Hamburg-Eppendorf oder Winterhude nicht ausschließen will. Dabei gehe es ihm nicht um Wachstum um jeden Preis, sondern um „die Weiterentwicklung einer richtig tollen Marke“, sagte er der Zeitung.

Bis Mitte 2024 sollen die zwölf bestehenden Filialen umgebaut werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Umfrage von Lightspeed zeigt: Weihnachtsfeiern in der Gastronomie bleiben in Deutschland beliebt. Doch angesichts eines engen Budgetgürtels und hoher Preissensibilität müssen sich Restaurants etwas einfallen lassen. Neben gutem Essen und Service wünschen sich die Gäste nämlich vor allem maximale Planbarkeit.

Kloster Eberbach startet ein neues Kapitel seiner Gastronomie. Die Stiftung hat die Bewirtung der Klosterschänke selbst übernommen und eröffnet das Lokal am 16. November 2025 mit einem neuen Konzept. Unter der Leitung von Rosa Roccaro, einer Gastronomin mit sizilianischen Wurzeln, soll ein Ort entstehen, der Kulinarik und Kultur verbindet.

In der Grand Hall Zollverein in Essen fand am 17. November 2025 das große Doppelfinale zur 10. Auflage des Live-Wettbewerbs "Koch des Jahres" statt. Dies stellte einen historischen Moment dar, da die Finalisten von "Koch des Jahres" und "Patissier des Jahres" erstmals gleichzeitig antraten. Die Wettbewerbe wurden vor 1.200 Fachbesuchern und Medienvertretern ausgetragen.

Das Hotel Louis C. Jacob an der Hamburger Elbchaussee veranstaltete erneut seine Big-Bottle-Küchenparty. Im Fokus standen in diesem Jahr die ehemaligen Wegbegleiter von Küchenchef Thomas Martin.

Die Hauptstadt hat ihre gastronomischen Aushängeschilder für das Jahr 2025 gekürt. Bei der Ehrung der Berliner Meisterköche 2025 wurden herausragende Persönlichkeiten und Konzepte ausgezeichnet. Der Hauptpreis, die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2025“, ging an Nicholas Hahn vom Cookies Cream, dem ersten vegetarischen Sternerestaurant Berlins.

Nach fast 50 Jahren an der Spitze der Düsseldorfer Spitzengastronomie endet die Ära des Sterne-Restaurants „Im Schiffchen“. Küchenchef Jean-Claude Bourgueil (78) reduziert sein Engagement. Das Gasthaus wurde an einen Käufer übergeben, bei dem Bourgueil künftig angestellt sein wird. „Im Schiffchen“ soll zukünftig kein Sternerestaurant mehr sein“, so Bourgueil.

Am Samstag wurde in Konstanz der Leaders Club Award 2025 verliehen. Die Senns.Bar&Foodlounge aus Salzburg gewann die Goldene Palme, die Kneipe 80 und das Bergson Kunstkraftwerk, beide aus München, erhielten Silber beziehungsweise Bronze.

Die Non-Profit-Initiative Greentable e.V. hat einen neuen Leitfaden präsentiert, der Gastronomiebetrieben konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit bietet. Die Publikation mit dem Titel „Genuss mit Verantwortung – 12 Ziele für eine nachhaltige Gastronomie“ zeigen, wie nachhaltiges Handeln im Betriebsalltag verankert werden kann.

In Berlin startet heute die Cocktail Week. Drei Barkeeper und eine Barkeeperin sprechen über aktuelle Trends und warum der Aperol Spritz ein Dauerbrenner ist.

Die China-Restaurant-Kette XIAO hat einen neuen Standort in Hürth, nahe Köln, eröffnet. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über knapp 400 Sitzplätze im Innenbereich.