Fast zehn Milliarden Dollar für Subway? Sandwichkette offenbar vor Verkauf

| Gastronomie Gastronomie

Subway wird offenbar verkauft. Berichten zufolge steht der Finanzinvestor Roark Capital kurz davor, die Sandwichkette zu übernehmen. Roark Capital, Eigentümer von Fastfood-Marken wie Arby’s und Buffalo Wild Wings, plane demnach, etwa 9,6 Milliarden Dollar für die Übernahme von Subway auf den Tisch zu legen. Laut dem »Wall Street Journal« könnte der Deal bereits in dieser Woche abgeschlossen werden.

Bereits im Februar hatte Subway bekanntgegeben, dass sie einen möglichen Verkauf prüfen. Anfang August wurde berichtet, dass die Finanzinvestoren TDR Capital und Sycamore Partners gemeinsam ein Angebot für Subway in Erwägung ziehen.

Subway strebt beim Verkauf einen Preis von über neun Milliarden Dollar an. Seit der Gründung im Jahr 1965 befindet sich die Kette im Besitz der Gründerfamilien. Weder Subway noch Roark Capital haben bisher Stellung zu den Gerüchten genommen. Spekulationen über einen Verkauf kursieren jedoch bereits seit einiger Zeit. Ein möglicher Verkauf wurde zusätzlich dadurch angedeutet, dass die 50-prozentige Beteiligung des verstorbenen Mitgründers Peter Buck im Februar in die Familienstiftung übertragen wurde – dieser Schritt könnte einen steuerfreien Verkauf ermöglichen.

Subway ist weltweit mit über 37.000 Filialen in 100 Ländern eine der größten Schnellrestaurantketten. Die Kontrolle über das Unternehmen lag seit mehr als 50 Jahren bei den Familien der verstorbenen Gründer Fred DeLuca und Peter Buck.

Der CEO von Subway, John Chidsey, hat Pläne angekündigt, die Anzahl der internationalen Standorte auf 25.000 auszubauen. Obwohl Subway gemessen an der Anzahl der Standorte die größte Restaurantkette in den USA ist, hat der Umsatz in den letzten zehn Jahren abgenommen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.