Gastro for Future Online-Summit - Mehr Umsatz durch Nachhaltigkeit

| Gastronomie Gastronomie

Nachhaltigkeit als Schlüssel zum Erfolg in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – darum geht es bei der Premiere des Gastro for Future Online-Summits von Greentable e.V. am 19. Juni. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Von wegen nur ein „nice to have“ für gute Zeiten: Dass Nachhaltigkeit gerade dann, wenn die wirtschaftliche Situation so herausfordernd ist wie aktuell, der Schlüssel zum Erfolg sein kann, ist Thema von „Gastro for Future“, dem ersten Online-Summit von Greentable e.V. Das digitale Event findet am 19. Juni anlässlich des Internationalen Tags der nachhaltigen Gastronomie statt.
 

In insgesamt vier Panels sprechen und diskutieren Gastro-Unternehmer:innen und Branchen-Expert:innen über ihre Erfahrungen und geben handfeste Tipps, wie gastronomische Betriebe durch Weiterentwicklung ihres nachhaltigen Profils auch zu mehr Wirtschaftlichkeit gelangen. Nachhaltigkeit fußt auf drei Säulen – Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Der Summit wird zeigen, wie alle drei Säulen immer wieder ein Ganzes entstehen lassen. So spart ein verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln und Ressourcen eben auch Geld und schafft Budgets, zum Beispiel für eine Investition ins Team. Was sich am Ende im wahrsten Sinne des Wortes auszahlt!

Die Themen des Gastro for Future Online-Summits von Greentable 

Zertifizierungen: Idealismus oder lohnende Investition?

Team-Empowerment: weniger Fluktuation & mehr Gewinn?

Low Waste: höherer Deckungsbeitrag für mehr Spielraum?

Regionale Lieferketten: der Schlüssel zu mehr Wirtschaftlichkeit?

Zum Auftakt des Tages gibt es einen Impulsvortrag von Billy Wagner, Wirt im „Nobelhart & Schmutzig“ in Berlin und Botschafter von Greentable e.V.: Der für seine Gastfreundschaft und Leidenschaft für gute Produkte ebenso wie für seine klaren Aussagen (u.a. bzgl. dem „grünen Stern“) bekannte Gastronom wird seinen Kolleg:innen wertvolle Impulse geben, wie sie ihren Betrieb dank Nachhaltigkeit wirtschaftlich resilienter machen. Und warum Nachhaltigkeit in der Gastronomie mehr Romantik benötigt, wird wiederum Jörg Reuter, Geschäftsführer des „Naturgut Köllnitz“ und dem 2024 eröffnenden „Food Campus Berlin“ in seinem Impulsvortrag am Mittag verdeutlichen.

„Wir freuen uns schon sehr auf einen Tag mit spannenden Diskussionen und handfesten Praxis-Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Branche“, erklärt Initiator und Greentable-Gründer Matthias Tritsch. „Wir möchten mit dem Summit zeigen, dass sich Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen lohnt und es gerade in einer so bunten Branche wie der Gastronomie eine enorme Spannbreite für nachhaltiges Wirtschaften gibt“, sagt Carolin Gennburg, Gastronomie-Beraterin mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit, die zusammen mit dem Fachjournalisten Jan-Peter Wulf durch den Tag führt. „Aus vielen Gesprächen mit Gründer:innen und Gastro-Routiniers habe ich mitgenommen: Nachhaltigkeit macht Betriebe auch wirtschaftlich stärker. Wie? Das wollen wir diskutieren, offen und kritisch“, so Wulf.

Die Teilnahme am Gastro for Future Online-Summit ist dank der Unterstützung zahlreicher „Möglichmacher“ aus der Branche sowie einer Förderung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung kostenfrei. Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter https://www.gastroforfuture.de/

Über Greentable e.V.

Seit 2015 setzen sich mittlerweile übe 250 Mitglieder aus der Gastronomie, der Hotellerie sowie aus Erzeuger- und anderen Lieferbetrieben in der gemeinnützigen Initiative für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie ein und gestalten die Gastronomie der Zukunft aktiv mit. Das Greentable®-Siegel dient als äußeres Zeichen für die Einhaltung der unabhängig entwickelten Kriterien von verantwortungs-vollem Umgang mit Ressourcen, regionalem und saisonalem Einkauf und sozialem Engagement. Gäste wissen: Wo das grüne Siegel klebt, können sie mit gutem Gewissen genießen. 

https://www.greentable.org/


Zurück

Vielleicht auch interessant

Sitzen bald in Biergärten Familien neben Gruppen mit drei Joints? Kiffen ist bald in der Öffentlichkeit erlaubt, nur nicht nah an Spielplätzen und Schulen. Aber was ist mit den Tischen vor Kneipen? Wer entscheidet, ob in Raucherkneipen gekifft werden darf? (aktualisierter Bericht)

Der Küchenchef ist Autodidakt, der Hof liegt in einem 150-Seelen-Dorf in Mittelfranken  – und trotzdem ist ein Michelin-Sterne über dem Restaurant des Winzerhofs Stahl aufgegangen. Wer den Aufstieg des ehrgeizigen Kochs, Winzers und Weinbauingenieurs schon länger verfolgt, ist nicht überrascht.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Unilever Foods Solutions hat „Future Menus 2024“ veröffentlicht, einen Trendreport, der globale Entwicklungen in der Gastronomie zeigt. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören die steigende Nachfrage nach neuen Geschmackserlebnissen und Gerichten auf pflanzlicher Basis, die Neuinterpretation klassischer Gerichte sowie die Maximierung von Ressourcen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren.

Der Guide Michelin hat zahlreiche Restaurants in Bayern für ihre Leistungen ausgezeichnet. «Eine wirklich herausragende Entwicklung hat Edip Sigl vom Restaurant ES:SENZ im oberbayerischen Grassau vollzogen», lobten die Inspektoren das einzige neue Drei-Sterne-Restaurant Deutschlands.

Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 eine Filiale auf der Landside eröffnete, können Reisende am BER seit dem 14. März auch hinter dem Sicherheitsbereich bei Burger King einkehren.

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“