Gastro-Unternehmer Martin Kolonko in München gestorben

| Gastronomie Gastronomie

Einer der kreativsten und erfolgreichsten Gastronomen der letzten Jahrzehnte ist tot. Martin Kolonko ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Brez'n, Knödelei auf der Wiesn, P1, Café Forum, Wirtshaus in der Au, viele bekannte Konzepte sind mit dem Unternehmer verbunden, der zuletzt in leitender Position bei Käfer arbeitete. Kolonko hinterlässt seine Frau Anke und die Kinder Lia (23) und Simon (22).

Nach der Schließung des Café Forums nach mehr als 26 Jahren aus Gründen „wirtschaftlicher Vernunft“, fiel die seinerzeit angekündigte Auszeit knapp aus. Seit November 2017 verantwortete Kolonko die Käfer Zentraleinkauf und Logistik GmbH (Food, Getränke, Nonfood-Artikel für die Käfer-Gruppe), die Käfer Lizenz GmbH sowie die Käfer Delikatessen GmbH.

Martin und Anke Kolonko gehören zu den bekanntesten Münchner Gastronomen. Wie die Abendzeitung schreibt, sei Martin Kolonko in den Armen seiner Frau Anke in der Nacht auf Dienstag  - unweit vom Café Forum - gestorben. 

Mit Martin Kolonko verliert die Branche nicht nur einen der einfallsreichsten und kreativsten Gastronomen. Mit Martin Kolonko geht ein besonders feiner Mensch, den viele schmerzlich vermissen werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.

Das Finale des Kochwettbewerbs Bocuse d'Or findet 2025 in Lyon ohne deutsche Beteiligung statt. Der für Deutschland ins Rennen geschickte Marvin Böhm, Sous-Chef im Restaurant Aqua in Wolfsburg, erreichte im Europa-Finale nur den 18. Platz von 20 Plätzen. Auf dem Treppchen finden sich Dänemark, Schweden und Norwegen.

Auch die Gastro-Marke Pottsalat hatte Hans-Christian Limmer, der zu einem rechten Treffen mit eingeladen haben soll, als Investor. Nach der Trennung wurde unter anderem eine „Bunt-ist-besser-Bow" ins Menü genommen. Deren Gewinne gehen nun an CORRECTIV.

Das kulinarische Aushängeschild des Fünf-Sterne-Resorts Schloss Elmau ist das mit zwei Michelin-Sternen und fünf schwarzen Kochhauben im Gault&Millau ausgezeichnete Restaurant Luce d’Oro, das ab sofort den japanischen Namen IKIGAI​​​​​​​ trägt.