Guide Michelin kürt Restaurant ES:SENZ von Edip Sigl mit drei Sternen

| Gastronomie Gastronomie

Der Gastronomieführer Guide Michelin hat zahlreiche Restaurants im Freistaat für ihre Leistungen ausgezeichnet. «Eine wirklich herausragende Entwicklung hat Edip Sigl vom Restaurant ES:SENZ im oberbayerischen Grassau vollzogen», lobten die Inspektorinnen und Inspektoren am Dienstag in Frankfurt am Main das einzige neue Drei-Sterne-Restaurant Deutschlands. Mit seiner «kontrastreichen und zugleich harmonisch umgesetzten kreativen Küche» stieg das Restaurant nach nur zwei Jahren mit zwei Sternen nun ganz an die Spitze der internationalen Gastronomie auf. 

Auch zwei der bundesweit drei neuen Zwei-Sterne-Restaurants befinden sich im Freistaat: Das «KOMU» in München schafft unter der Leitung von Küchenchef Christoph Kunz mit seinen modernen Menüs schon kurz nach seiner Neuaufnahme in den Gourmetführer direkt den Sprung in die zweithöchste Liga und darf sich als «opening of the year» über die Auszeichnung freuen. Auch dem Team des «PUR» aus Berchtesgaden unter Küchenchef Ulrich Heimann bringt ein «fantastisches Degustationsmenü voller geschmacklicher Balance» einen zweiten Stern.

Unter den bundesweit 32 neuen Ein-Sterne-Restaurants heben die Verantwortlichen besonders das Restaurant «Residenz Heinz Winkler» in Aschau im Chiemgau hervor. «Hier führt ein neues Küchenteam einen echten Klassiker der deutschen Gastro-Szene zurück in die Sterne-Liga – unter der Leitung von zwei wohlbekannten Köchen: Stefan Barnhusen und Daniel Pape», hieß es. Dem Haus waren nach dem Tod der Haute Cuisine-Legende Heinz Winkler im vergangenen Jahr seine zwei Sterne gestrichen worden. Neu besternt wurde auch das vom oberbayerischen Bad Tölz an den Starnberger See umgezogene «Schwingshackl ESSKULTUR» von Erich und Katharina Schwingshackl. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.