Guido Richard jagt für Berliner Sterneküche 

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In der Berliner Sternegastronomie sind seine Produkte heiß begehrt: Der Brandenburger Guido Richard versorgt aber nicht nur die Küchen der Hauptstadt mit selbsterlegten Rehen, Hirschen oder Wildschweinen. Denn wie nun die Berliner Morgenpost berichtet, verarbeitet und veredelt er seine Produkte im eigenen Betrieb auch gleich selbst. Dabei weiß er ganz genau, was in den Küchen ankommt. Schließlich ist Richard selbst gelernter Koch. 

In Dannenwalde im Landkreis Oberhavel hat sich die Familie Richard mittlerweile ein kleines Imperium erschaffen. Der Familienbetrieb ist auf 700 Quadratmeter angewachsen und beliefert laut Morgenpost unter anderem die Berliner Sterneköche Hendrik Otto, Sebastian Frank und Daniel Achilles. 

Vor seiner Karriere als Jäger und Wildfleischer stand Guido Richard aber noch selbst am Herd. Und das als Küchenchef im Chalet Suisse im Grunewald. Zuvor absolvierte er Stationen im Berliner Steigenberger, im Borchardt, bei Heinz Beck in Rom sowie im Münchner Tantris. Was eigentlich wie eine klassische Kochkarriere mit großen Ambitionen klingt, endete dann aber recht plötzlich.

Er habe die Nachfrage nach guten Grundprodukten gesehen, erklärte er seine Motivation nun der Morgenpost. Im Jahr 2005 gründete er dann mit seiner Familie „Richard´s Wild“. 2008 verließ er endgültig die Profiküche und widmete sich ganz dem Wildfleisch. Und das mit Erfolg: In der Hauptsaison beschäftigt er zehn Mitarbeiter. Zudem ist eine Kooperation mit einem Rinderzüchter geplant. 


 

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