KFC serviert veganen Burger

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Die Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken nutzt die Agrarmesse „Grüne Woche“, um in Berlin ihre neue vegane Burgerkreation vorzustellen. Der „Kentucky Fried Vegan Burger“ - kurz KFV-Burger - besteht aus einem frittierten Quron-Filet und soll wie sein fleischiges Original schmecken. Vorerst gibt es den Burger nur im Restaurant am Berliner Alexanderplatz zu kaufen. Eine deutschlandweite Markteinführung ist jedoch geplant.

Kentucky Fried Chicken hat die Zielgruppe der Veganer und Vegetarier für sich entdeckt und in Berlin seinen ersten reinen veganen Burger vorgestellt. Neben dem klassischen KFC-Brötchen, Eisbergsalat und veganer Mayonnaise, wird der Burger mit einem Quron-Filet serviert. Dieses besteht aus nährstoffreichem Mycoprotein, das durch die Fermentierung einer natürlichen Pilzkultur (fusarium venenatum) entsteht. Die originale Würzung soll für den authentischen Geschmack sorgen.

„Unserem Gründer Harland Sanders ging es immer darum, alle Menschen an einem Tisch zusammenzubringen. Diesem Anspruch wollen wir auch in Zukunft gerecht werden. Jetzt können Vegetarier, Veganer, Flexitarier und leidenschaftliche Chicken-Fans gemeinsam die unvergleichliche KFC Atmosphäre genießen“, erklärt Marco Schepers, General Manager von KFC Deutschland, zum Launch. „Unser neuer veganer Burger verbindet die einzigartige KFC Tradition, Liebe zum Detail und das Originalrezept von Colonel Sanders aus elf Kräutern und Gewürzen mit Food-Innovationen für das 21. Jahrhundert. Außerdem sind wir stolz, als erstes großes Fast-Food Unternehmen eine vegane Alternative zu unseren Chicken Burgern anzubieten.“

Eineinhalb Jahre wurde an dem Rezept gearbeitet, auf das man nun sehr stolz ist: „Wir haben lange daran gearbeitet, eine vegane Alternative zu entwickeln, die unseren Qualitätsstandards in jeder Hinsicht entspricht“, so Schepers. „Jetzt gibt es das legendäre KFC Erlebnis für alle.“

Obwohl auch Frank Schmidt, Head of Corporate Affairs bei PETA Deutschland e.V., den Launch begrüßt, scheint die Idee nicht allen zu schmecken. Wie ruhr24.de berichtet, hagelte es online viel Ärger. „Wenn man das Angebot wahrnimmt, unterstützt man doch auch nur die Massentierhaltung der Zulieferbetriebe von KFC", erklärte zum Beispiel ein Nutzer auf der Facebook-Seite von PETA. 

Das Testprojekt in Berlin läuft noch mindestens bis 10. Februar 2020 mit dem Ziel, den Burger bald deutschlandweit anzubieten. Außerdem ist eine vegane Produktrange unter dem Namen KFV geplant. Nach erfolgreichen Tests in Großbritannien gehört der vegane Burger dort bereits zum Standardsortiment.


 

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