Kontrolleure in Mecklenburg-Vorpommern finden Keime in jedem sechsten gezapftem Bier

| Gastronomie Gastronomie

Bei frisch gezapftem Bier haben Hygiene-Kontrolleure in Mecklenburg-Vorpommern Keime in jeder sechsten Probe gefunden. In 5 der 29 Schankbier-Proben, die in diesem und dem vergangenen Jahr genommen wurden, seien coliforme Keime nachgewiesen worden, teilte das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock mit. Sie stammen vermutlich aus nicht ordentlich gereinigten Leitungen der Zapfanlagen.

Auch wenn die Untersuchungsergebnisse wahrscheinlich keine Ursache für Erkrankungen von Verbrauchern ergaben, seien die Bierproben wegen «hygienisch nachteiliger Beeinflussung» beanstandet worden, so das Amt. In vier Bieren seien zudem erhöhte Werte vor allem von Milchsäurebakterien nachgewiesen worden.

«Bei weiterer Vermehrung dieser Verderbniskeime in bierführenden Leitungen kann es zu sensorischen Veränderungen des Bieres kommen», erklärte Amtssprecherin Antje Krüger. «Dementsprechend wurde bei diesen Proben auf eine notwendige Reinigung und Desinfektion der Schankanlagen in den Gaststätten hingewiesen.»

Schon bei früheren Proben von frisch gezapftem Bier hatte das Amt Keimbelastungen festgestellt. Im Jahr 2014 seien 23 Prozent aller Proben beanstandet worden. Das deute auf eine andauernde Problemlage in diesem Bereich hin. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.