Le Canard in Hamburg soll wiedereröffnen

| Gastronomie Gastronomie

Nach einem Brand im vergangenen Jahr musst das Hamburger Sternerestaurant Le Canard vorübergehend schließen (Tageskarte berichtete). Medienberichten zufolge soll das Restaurant noch im Mai nun aber wiedereröffnet werden. Wie Falstaff exklusiv berichtet, ist der 35 jährige Norman Etzold seit Anfang des Jahres neuer Küchenchef. Das bestätigte „Canard“-Geschäftsführerin Annika Stoldt gegenüber Falstaff. Etzold kochte die letzten fünf Jahre im „Palais Hansen Kempinski“, zuletzt als Küchendirektor. Etzold holte mit seinem Team aus dem Gourmet-Restaurant „Edvard“ einen Stern und kochte früher in der „Villa Rothschild“ im Taunus. Das Le Canard an der Elbchaussee gehört zu den bekanntesten Adressen für Feinschmecker in Deutschland. Viele Jahren wurde der Michelin-Stern hier erfolgreich verteidigt.

Das Le Canard gehört dem bekannten Architekten Meinhard von Gerkan, dessen Büro gmp von Gerkan, Marg und Partner auch in dem Gebäude beheimatet ist. Gerkan hat die Terminals am Flughafen Stuttgart, den Berliner Hauptbahnhof, den Hamburger Flughafen und den Flughafen Tegel gebaut. Auch die ursprünglichen Entwürfe des Flughafens BER stammen von Gerkan. Zwischen dem lang gestreckten Bürogebäude der Architekten von Gerkan, Marg und Partner – dem “Dampfer” – und dem Wohnhaus des Architekten eröffnet sich ein für jedermann zugänglicher Platz, der den Blick auf die Elbe und den Hafen freigibt. Von hier aus gelangt man über eine Brückenrampe, die den Weg zum Ereignis macht, zum Le Canard. Das Raumkonzept des Le Canard ist aus der Kreisgeometrie des Gebäudes entwickelt. Wie der Bug des Dampfers orientieren sich die Gasträume zum faszinierenden Hafenpanorama der Elbe. Die kaskadenartige Abstaffelung der Decke zum Mittelpunkt macht die Kreisform auch im Innenraum erlebbar. In der Wahl der Materialien, der Beleuchtung und der Farben ist hanseatisches Understatement und die Schönheit des Einfachen angestrebt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.