Lufthansa verhandelt über LSG-Verkauf

| Gastronomie Gastronomie

Seit einigen Monaten wird bereits über den Verkauf der Lufthansa-Tochter LSG Group spekuliert (Tageskarte berichtete). Nun ging es offenbar einen Schritt weiter: Wie unter anderem das Handelsblatt schreibt, soll die Fluglinie mit Do&Co aus Österreich, SATS aus Singapur und der Gategroup aus der Schweiz über die Zukunft des Caterers sprechen. Demnach seien die Verhandlungen aber noch in einem sehr frühen Stadium und könnten noch immer scheitern. Die beteiligten Firmen wollten sich laut Bericht nicht zum Stand der Dinge äußern. 

Laut Handelsblatt könnte LSG mit rund einer Milliarde Euro bewertet werden. Als die Verkaufsgerüchte im Oktober die Runde machten, reagierte die Lufthansa-Aktie mit einem kurzzeitigen Kurssprung. Die LSG Group verfügt über 32.500 Mitarbeiter in 51 Ländern und erzielte bis September 2,4 Milliarden Euro Umsatz. Für Do&Co könnte es also eine Nummer zu groß sein. Deshalb werden auch Gespräche mit Finanzinvestoren geführt, die als Partner agieren könnten. 

Als weitere Kandidaten werden SATS und die Gategroup gehandelt. Während SATS zwar laut Handelsblatt über genug Finanzkraft verfüge, neige der Chef aber nicht zu großen Deals. Bei der Gategroup könnte es hingegen am Geld scheitern. Durch die angespannte Lage beim Mutterkonzern HNA sei wahrscheinlich nur ein Tausch von Anteilen möglich. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach drei Nächten hat die «Kurt Schumacher» ihre letzte Reise beendet. Im Serengeti-Park entsteht daraus ein XXL-Restaurant. Was Besucher dort künftig erwartet und wie der Transport ablief.

Mit der Eröffnung in Stettin hat das Berliner Unternehmen Burgermeister den ersten Schritt seiner internationalen Expansion vollzogen. Über den polnischen Markt hinaus plant Burgermeister den Eintritt in das Vereinigte Königreich, die Tschechische Republik, Spanien und die Schweiz.

Die Jeunes Restaurateurs veranstalten ihren internationalen Kongress am 19. und 20. April 2026 in Köln. Unter dem Motto „RE·GENERATION“ wird sich die zweitägige Veranstaltung den Schwerpunkten kulinarische Innovation, Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit widmen.

Stéphane Gass, Chef-Sommelier des Drei-Sterne-Restaurants Schwarzwaldstube in der Traube Tonbach, wurde von der internationalen Restaurantvereinigung Les Grandes Tables du Monde zum „Sommelier of the Year 2026“ ernannt.

"Der Feinschmecker" hat die Preisträger der Wine Awards 2025 bekannt gegeben. Mit der Auszeichnung werden sechs Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen die moderne Weinkultur maßgeblich prägen und weiterentwickeln.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Edvard im Anantara Palais Hansen Vienna Hotel ist im September 2025 nach einer Neugestaltung wiedereröffnet worden. Im Fokus stehen ein modernes Interieur und die bewährte Ausrichtung auf nachhaltige Kulinarik. Das Design wurde vom Wiener Studio NOPP Innenarchitektur verantwortet.

Nach dem Weggang des Spitzen-Duos Christian und Nathalie Scharrer in die Schweiz hat das Zwei-Sterne-Restaurant Courtier im Resort Weissenhaus an der Ostsee den Betrieb eingestellt. Eine Nachfolgebesetzung ist nicht vorgesehen, wie das Gourmet-Portal Restaurant Ranglisten berichtet.

VOX startet am 4. November 2025 ein neues Koch-Format mit Tim Mälzer als Mentor. Spitzenkoch Jan Hartwig entscheidet über das Ausscheiden. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 50.000 Euro und ein Duell bei "Kitchen Impossible".

Subway zählt nach eigenen Angaben aktuell 666 Restaurants in Deutschland und treibt die Expansion sowie die Modernisierung des Filialnetzes voran. Im Jahr 2025 wurden bisher rund 25 neue Standorte eröffnet.

Das "Alex" stellt den Betrieb im Alsterpavillon nach rund 25 Jahren Ende Oktober ein. Die Präsenz in Hamburg wird jedoch aufrechterhalten: Das Unternehmen plant die Eröffnung eines neuen Standorts an der Rothenbaumchaussee.