Lufthansa verkauft LSG Group an Aurelius

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Die Lufthansa kocht nicht mehr selbst. Der MDax-Konzern verkauft seine Bordverpflegungssparte LSG Group an den Finanzinvestor Aurelius, wie am Mittwoch in Frankfurt mitgeteilt wurde. Ein entsprechender Kaufvertrag sei unterzeichnet worden, mit einem Abschluss der Transaktion werde im dritten Quartal gerechnet. Es handelt sich um den außereuropäischen Teil der früheren Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs. Das Europageschäft hatte Lufthansa bereits im Jahr 2019 an die schweizerische Gategroup abgegeben (Tageskarte berichtete).

"Wir freuen uns, den richtigen Investor für die LSG Group gefunden zu haben, der auch die volle Unterstützung des LSG Group Managements hat. Wir sind überzeugt, dass die LSG Group mit Aurelius in den kommenden Jahren gut aufgestellt sein wird. Damit können wir uns noch stärker auf die weitere Verbesserung der Profitabilität und der Kapitalrendite des Kerngeschäfts der Lufthansa Group konzentrieren", sagt Remco Steenbergen, Finanzvorstand der Deutsche Lufthansa AG.
 

Die Transaktion umfasst den Angaben zufolge weltweit 131 LSG-Cateringbetriebe wie auch den Bordverkauf mit zusammen rund 19 000 Beschäftigten. Der Lufthansa-Konzern will sich stärker auf seine Airline-Aktivitäten konzentrieren und plant daher auch einen Teilverkauf seiner Wartungssparte Lufthansa Technik. Mit dem LSG-Verkauf sollen Marge und Kapitalrendite verbessert werden.

"Dies ist der Beginn eines neuen Kapitels für die LSG Group", sagt Erdmann Rauer, CEO der LSG Group. "Mit Aurelius haben wir einen vertrauenswürdigen Partner gefunden, der unsere globale Strategie unterstützt, die sich auf die drei Säulen Airline Catering, Onboard Retail und Food Commerce konzentriert. Wir freuen uns auf die Zukunft unseres Unternehmens – insbesondere für unsere Mitarbeitenden – und auf die vielen Geschäftsmöglichkeiten, die wir wahrnehmen wollen. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Unterstützung von Aurelius den Wandel in unserer Branche entscheidend vorantreiben werden."


 

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