Millionenförderung für historische Gaststätte «Haus zum Arabischen Coffe Baum» in Leipzig

| Gastronomie Gastronomie

Das Land Sachsen fördert die Sanierung der historischen Gaststätte «Haus zum Arabischen Coffe Baum» in Leipzig mit einer Million Euro. Einen entsprechenden Bescheid übergab am Donnerstag Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) an Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke), wie die Stadt mitteilte. Die Kommune plant in den kommenden Jahren eine Teilmodernisierung des traditionsreichen Hauses. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme werden den Angaben der Stadt zufolge etwa drei Millionen Euro betragen.

«Nach der für das Jahr 2023 geplanten Wiedereröffnung wird das "Haus zum Arabischen Coffe Baum" ein großer touristischer Anziehungspunkt in Leipzig sein», sagte Klepsch der Mitteilung zufolge. Die Gaststätte, in der seit 1711 Kaffee ausgeschenkt wird und die als das älteste Kaffeehaus in Deutschland gilt, beherbergt auch ein Museum, in dem Objekte aus 300 Jahren Kulturgeschichte des Kaffees gezeigt werden.

Die Millionen der Landesregierung stammen aus sogenannten PMO-Fördermitteln. Dabei handelt sich es um Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR, die die ostdeutschen Länder und Berlin erhalten. Das sächsische Kabinett hat beschlossen mit den PMO-Mitteln Investitionen im Bereich der Erinnerungskultur und Gedenkstätten, des Tourismus oder der sächsischen Museumslandschaft zu fördern. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.