Mycookcook: Holger Hutmacher startet Speiseversand

| Gastronomie Gastronomie

Der Hotelier Holger Hutmacher startet mit Mycookcook den Versand von Restaurantgerichten im großen Stil. In einem Online-Shop wählen Gäste wie aus einer Speisekarte aus und erhalten dann Essen servierfertig in Gläsern, das nur noch erhitzt werden muss.

„Zu Hause bleiben, aber gleichzeitig nicht auf Restaurantessen verzichten müssen“, so stellt Hutmacher Mycookcook, vor, bei dem der eigene Esstisch zum neuen Lieblingsrestaurant werden soll. Auch Lösungen für betriebliche Verpflegung und Versandformen für das Homeoffice werden angeboten.

Zur Auswahl stehen zu Beginn 18 Gerichte, bestehend aus Suppen, die sich auch als Zwischenmahlzeiten empfehlen, Hauptgängen mit verschiedenen Beilagen und Desserts.

„Wir wollen hochwertige Restaurantküche leistbar zu unseren Gästen nach Hause bringen, fix und servierfertig“, stellt Holger Hutmacher seine Geschäftsidee vor. Die Mycookcook Gerichte liegen zum Start ab 4,20 Euro bei Suppen und bei den Hauptgängen zwischen 7,50 Euro und 9,50 Euro.
 

Manuel Triscari, Koch und Direktor im Parkhotel Wehrle, einem von Hutmachers Moon-Hotels, und zudem Teil des Entwicklungsteams von Mycookcook, stellt das Angebot vor. „Einzigartig ist sicherlich der Geschmack unserer Gerichte“, ist Triscari überzeugt. Dabei gehe es nicht nur um Zutaten und Rezepturen, sondern auch um die bewusst getroffene Entscheidung, traditionell zu kochen und nicht industriell zu produzieren. „Das wollen wir auch im Zusatz ,Manufaktur‘ zum Ausdruck bringen“, führt er weiter aus und ist sich sicher, dass auch der Kunde deshalb schnell von der Mycookcook -Qualität überzeugt sein wird. Der Vorteil liegt laut den Machern auf der Hand: Bei takeaway- und delivery- Angeboten sei das Essen oft nicht in der erwarteten Qualität, es könne zu Wartezeiten kommen und nicht selten hätten die Speisen nicht mehr die gewünschte Temperatur. Mit Mycookcook werde nun Flexibilität bestellt. Die Gerichte könnten auf Vorrat und als kleine Auswahl geliefert werden und seien dann binnen einer Minute erwärmt, eben genau dann, wenn der Kunde essen möchte. Zudem zeichne sich das Sortiment durch Gerichte aus, die Lieferdienste üblicherweise nicht im Programm haben.

Hutmacher untestreicht: „Mycookcook ist für alle, die schlicht keine Zeit zum Kochen haben, nicht kochen können oder einfach keine Lust zum Kochen haben. Zudem werden abwechslungsreiche Gerichte angeboten, die sonst viel Aufwand bedeuten.“ Die Gerichte könnten für besondere Anlässe sein, aber auch für Senioren und eingeschränkte Menschen, denen so der Alltag erleichtert werde. Auch im Business-to-Bussines-Bereich geht Mycookcook an den Markt: als Ersatz von Kantinen in kleineren Betrieben oder als Abonnement für die Verpflegung im Homeoffice. Zudem sei eine Verwendung als white-label-Produkt denkbar, also dass die Gerichte als Ersatz von eigener Küchenleistung in gastronomischen Betrieben vollständig oder ergänzend eingesetzt werden. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Jubiläumssaison des WinterVarieté by Tristan Brandt in Heidelberg startete mit Standing Ovations. Die Spielzeit wurde bis Januar 2026 verlängert. Das Format kombiniert internationale Akrobatik-Darbietungen mit einem 3-Gänge-Menü.

Kochroboter halten in Supermärkten, Krankenhäusern und Kasernen Einzug. Was die Start-ups Circus Group und Goodbytz antreibt - und wie Verbände und Arbeitnehmervertreter reagieren.

​​​​​​​Das Restaurant Sühring, mit seiner Fine-Dining-Interpretation der deutschen Küche, erhält drei Michelin-Sterne. Das Lokal der Berliner Zwillingsköche Thomas und Mathias Sühring ist damit nach dem Sorn das zweite Restaurant in Thailand, das diese Top-Auszeichnung führen kann.

Das Fast-Casual-Konzept Ciao Bella erweitert seine Präsenz in München. Am 12. Dezember 2025 eröffnet der italienische Anbieter einen neuen Flagship-Standort im Tal 16. Das Restaurant soll nach Angaben des Unternehmens das weiterentwickelte Markenerlebnis der kommenden Jahre erstmals in dieser prägnanten Form präsentieren.

Das Gourmetrestaurant Ötztaler Stube im Fünf-Sterne-Hotel Das Central in Sölden startet zur Wintersaison 2025/26 mit einem renovierten Interieur. Das Küchenteam steht weiterhin unter der Leitung von Stefan Speiser.

L’Osteria ist mit der Eröffnung ihres ersten Restaurants in Ravensburg an den Start gegangen. Der Standort befindet sich in der Altstadt und richtet sich an ein breites Publikum aus Passanten, Familien, Freundesgruppen und Geschäftsleuten.

Der neue Veranstaltungsort [UNVRS] wurde bei der 10. Golden Moon Awards Gala in Valencia überraschend zum „World's Best Club 2025“ gekürt und sicherte sich damit auf Anhieb die Spitze der renommierten Liste „The World's 100 Best Clubs™ 2025“. Bootshaus aus Köln-Deutz, verteidigte seinen vierten Platz erfolgreich.

Die Sanierung der veganen Fastfood-Kette Swing Kitchen ist gescheitert. Nachdem die Gläubiger noch einem Sanierungsplan für die Muttergesellschaft zugestimmt hatten, konnte die zur Fortführung nötige Finanzierung nicht gesichert werden. Von dem Scheitern sind 130 Mitarbeitende an allen sieben Standorten in Österreich betroffen.

Die US-Systemgastronomiekette Five Guys steht in Deutschland vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Im siebten Jahr nach Markteintritt weist die deutsche Tochtergesellschaft Five Guys Germany GmbH erneut ein Millionenminus aus. Dies geht aus dem jüngst veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2023 hervor, über den zuerst die Rheinische Post berichtete.

Der fränkische Winzer und Sternekoch Christian Stahl verzeichnet gleich mehrere renommierte Auszeichnungen und steigt im aktuellen HENRIS Weinguide mit vier Trauben in die nationale Spitze der deutschen Weingüter auf.