Nach Corona-Lockerung kaum Clubs in Mecklenburg-Vorpommern geöffnet

| Gastronomie Gastronomie

Clubs in Mecklenburg-Vorpommern haben trotz der Corona-Lockerung vor einigen Wochen kaum geöffnet. «Seitdem hat kein Club aufgemacht», sagte Rainer Lemmer, Verbandsvorsitzender des Kulturwerks Mecklenburg-Vorpommerns der Deutschen Presse-Agentur. Mit den Auflagen könnten je nach Club rund 20 Prozent der ursprünglichen Kapazitäten genutzt werden - nach Lemmers Worten zu wenig, damit sich dies rechnen würde. «Im Jahresmittel müssen die Clubs etwa zu 60 Prozent ausgelastet sein, damit sie sich rentieren.» Nach eigenen Angaben hat der Verband rund 30 Mitglieder. Außerhalb davon gebe es weitere Clubs in MV.

Nach monatelangen Schließungen wegen der Corona-Pandemie dürfen Clubs und Diskotheken im Bundesland seit dem 4. September wieder öffnen. Jedoch darf dort nicht getanzt werden. Inhaber dürfen als Gaststätte öffnen und ebenfalls Veranstaltungen durchführen. «Wenn Menschen in die Kneipe gehen wollen, gehen sie in die Kneipe, nicht in einen Club», sagte Lemmer. Clubs hätten ein ganz anderes Ambiente.

Der Club Zenit in Schwerin hat noch nicht wieder geöffnet. «Die Kosten laufen weiter. Es wird nicht besser», sagte Betreiber Sebastian Glanz. Er spricht von fehlenden Einnahmen durch die Corona-Krise von bis zu 350 000 Euro.

Anfang der Woche hatte die Landesregierung ein Winterwirtschaftsprogramm über 100 Millionen Euro angekündigt, das die Folgen der Corona-Krise für die Unternehmen abmildern soll. Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) sagte, dass davon etwa Live-Spielstätten, Diskotheken und Freilufttheater profitieren sollen.

Wie viel Geld ein Clubbetreiber aus dem Programm erhalten kann, ist laut Lemmer noch unklar. Wenn diese Frage geklärt sei, könne eher gesagt werden, wann Clubs wieder öffnen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 eine Filiale auf der Landside eröffnete, können Reisende am BER seit dem 14. März auch hinter dem Sicherheitsbereich bei Burger King einkehren.

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.

Das Finale des Kochwettbewerbs Bocuse d'Or findet 2025 in Lyon ohne deutsche Beteiligung statt. Der für Deutschland ins Rennen geschickte Marvin Böhm, Sous-Chef im Restaurant Aqua in Wolfsburg, erreichte im Europa-Finale nur den 18. Platz von 20 Plätzen. Auf dem Treppchen finden sich Dänemark, Schweden und Norwegen.

Auch die Gastro-Marke Pottsalat hatte Hans-Christian Limmer, der zu einem rechten Treffen mit eingeladen haben soll, als Investor. Nach der Trennung wurde unter anderem eine „Bunt-ist-besser-Bow" ins Menü genommen. Deren Gewinne gehen nun an CORRECTIV.