Restaurant-Ranglisten: Plénitude bleibt bestes Restaurant der Welt

| Gastronomie Gastronomie

In der Restaurant-Weltrangliste 2025 von Restaurant-Ranglisten.de bestätigt das Restaurant Plénitude den ersten Platz. Das Pariser Restaurant von Arnaud Donckele hatte den Spitzenrang erstmals im Jahr 2023 übernommen. Bereits auf dem zweiten Platz folgt das erste deutsche Restaurant. In diesem Jahr ist es die  Schwarzwaldstube in Baiersbronn, die beim letzten Update im August 2024 noch auf dem vierten Platz lag. Den dritten Platz erreicht das Sonnora in Dreis, das sich um einen Platz verbessert.

In der Deutschland-Rangliste liegen die beiden Restaurants hinter dem JAN in München, das auf der Weltrangliste in diesem Jahr auf dem vierten Platz folgt, nach dem zweiten Platz im Vorjahr. Dies hat den Grund, dass sich die Berechnungsmethoden unterscheiden. Die Weltrangliste basiert auf der Auswertung der aktuellen Ausgaben der professionellen Restaurantführer, sowie den Ergebnissen bekannter Voting-Ranglisten, wie der The World’s 50 Best und des Magazins Le Chef. Dabei werden die besten zwei Noten für die Weltrangliste berücksichtigt. Erreichen dann mehrere Restaurants den gleichen Punktewert, werden die Noten gängiger Voting-Portale, Tripadvisor und Google herangezogen, um die Platzierung zu ermitteln.

Das heißt, fehlende Höchstnoten in den professionellen Guides können Spitzenbewertungen auf den Nutzer-Portalen nicht ausgleichen, sondern sie führen lediglich zur Differenzierung bei Restaurants, die in den klassischen Guides auf die gleichen Noten kommen. Für die Länder-Ranglisten - wie etwa die Deutschland-Rangliste - werden zum Teil mehr als zwei Guides ausgewertet. Damit aber Länder mit weniger Guides nicht zu stark benachteiligt sind, werden nur zwei Noten für die Weltrangliste gezählt. Das hat dann die Folge, dass in der Weltrangliste zwei Restaurants nicht in der gleichen Reihenfolge wie in ihrer Länderrangliste platziert sind.

Die drei bestplatzierten Restaurants führen einen Kreis von insgesamt 25 Lokalen an, die Höchstnoten aus zwei professionellen Restaurantführern in die Berechnung des Rankings einbringen können. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 22.

Den fünften Platz teilen sich gleich vier Restaurants: das Assiette Champenoise in Tinqueux in Frankreich und das De Librije (Zwolle, Niederlande), die bei neu in die absolute Spitzengruppe aufgestiegen sind, sowie das L'Enclume (Cartmel, Großbritannien, Vorjahr 18. Platz) und das Schauenstein in Fürstenau in der Schweiz, das im Vorjahr auf dem dritten Platz lag.

Dann folgt auf dem neunten Platz das Victor's Fine Dining by Christian Bau in Perl-Nennig (Vorjahr Platz 11). Den zehnten Platz teilen sich drei Restaurants:  das Aqua (Wolfsburg) und das Rutz (Berlin, bei im Vorjahr Platz 12), sowie das Frantzén (Stockholm, Schweden, Vorjahr 8. Platz). Damit folgt der nächste Dreier-Pack auf dem 13. Platz: das Disfrutar (Barcelona, Spanien), das neu in der Spitzengruppe ist, das Geranium (Kopenhagen, Dänemark, Vorjahr Platz 6) und das Restaurant de l'Hôtel de Ville (Crissier, Schweiz, Vorjahr Platz 14).  Den gemeinsamen 16. Platz erreichen fünf Restaurants. Dies sind: das Cheval Blanc by Peter  Knogl (Basel, Schweiz, Vorjahr Platz 7), das Maaemo (Oslo, Norwegen), das Single Thread (Healdsburg, USA, Vorjahr beide Platz 16), das Benu (San Francisco, USA, Vorjahr Platz 18) und das Marcon (St. Bonnet-le-Froid. Frankreich), das erstmals zur Spitzengruppe gehört. Den 21. Platz teilen sich die Restaurants Robuchon au Dome (Macau, China), das neu in der Spitzengruppe ist, und das Le Bernardin (New  Yorj, USA, vorher Platz 22). Neu in der Spitzengruppe ist das DiverXo (Madrid, Spanien) auf dem 23. Platz. Den 24. Platz teilen sich die Restaurants L'Ambroisie (Paris, Frankreich, Vorjahr Platz 22) und das Smyth (Chicago, USA, Vorjahr Platz 19). Nicht mehr in der Spitzengruppe vertreten sind das Auberge du Vieux Puits (Fontjoncouse, Frankreich), das Régis et Jaques Marcon (St. Bonnet le  Froid, Frankreich) und das Flocons de Sel (Megève,, Frankreich)

Unter den Top100 sind neben den in der Spitzengruppe platzierten Restaurants weitere deutsche Betriebe vertreten: Schanz (Piesport, Platz 28, Vorjahr 24), The Table (Hamburg, Platz 29, Vorjahr 36), Bareiss (Baiersbronn, Platz 34  Vorjahr 40), sowie erstmals das Es:senz (Grassau, Platz 47) ,Vendôme (Bergisch Gladbach, Platz 56,  Vorjahr 39), Haerlin (Hamburg, Platz 80, Vorjahr 87), sowie erstmals das Tohru in der Schreiberei (München, Platz 94) und das Tim Raue (Berlin, Platz 96).

Insgesamt ist Deutschland mit 14 Restaurants vertreten, zwei mehr als im Vorjahr. Erfolgreicher ist nur Frankreich mit 25 Restaurants. Das sind zwei mehr als Vorjahr. Es folgen mit je zehn Restaurants Spanien (-1) und die USA (-2), Japan mit neun (+6), Italien mit sieben (-1), sechs Restaurants sind in China angesiedelt (unverändert), fünf in der Schweiz (-1), drei in und Dänemark (unverändert). Mit je zwei Restaurants sind Singapur (-1) und Österreich (-4). Je ein Restaurant ist aus Belgien (-1), Thailand (+1), Norwegen, Schweden und den Niederlanden (alle unverändert)  unter den 100 besten Restaurants der Welt vertreten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.