Restaurantbilder als Entscheidungshilfe

| Gastronomie Gastronomie

Bookatable hat knapp 1.000 Restaurantgäste aus dem deutschsprachigen Raum danach gefragt, in wie fern Food- und Restaurantbilder zur Entscheidung ihrer Restaurantwahl beitragen. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Mehrheit hat sich schon mindestens einmal anhand von Bildern für ein Restaurant entschieden. Dabei ist die Mischung aus Food- und Interior-Bildern für die Hälfte der Gäste besonders wichtig, um einen Eindruck vom Restaurant zu bekommen.

Food- und Restaurantbilder als Entscheidungshilfe

70 Prozent der Deutschen haben schon einmal ein Restaurant besucht, nachdem sie Food- und Restaurantbilder vorab überzeugt haben. In Österreich und der Schweiz sind es sogar jeweils knapp 90 Prozent. 

Laut Umfrageteilnehmer helfen Food- und Restaurantbilder bei der Restaurantwahl. 6 Prozent der Deutschen entscheiden immer anhand von Bildern, ob sie ein Restaurant besuchen. Bei den Österreichern sind es sogar 14 Prozent und in der Schweiz 15 Prozent. Die Mehrheit (60 Prozent) in Deutschland, Österreich und in der Schweiz finden Bilder sehr hilfreich, geben aber an, dass sie für die Wahl eines Restaurants nicht final entscheidend sind. 24 Prozent der befragten Restaurantgäste lassen sich nicht von Fotos beeinflussen, sofern ihnen das Lokal persönlich empfohlen wurde. Ähnlich ist dies in der Schweiz (27 Prozent) und in Österreich (15 Prozent). Für 10 Prozent der Umfrageteilnehmer haben Bilder keinen Stellenwert bei der Wahl eines Restaurants. In Österreich für nur knapp 3 Prozent und in der Schweiz knapp 2 Prozent.

Diese Bilder finden Gäste ansprechend

Mehr als die Hälfte der Restaurantgäste im deutschsprachigen Raum findet, dass eine gute Mischung aus Food- und Interior-Bildern wichtig ist, um einen Eindruck zu bekommen, was sie letztlich erwartet. Rund ein Viertel der deutschen und österreichischen Gäste schätzt Bilder der Inneneinrichtung und des Außenbereiches. In der Schweiz sind dies 16 Prozent. Ein Fünftel der Befragten wünscht sich authentische Bilder anderer Restaurantgäste und entscheidet anhand dieser. Ausschließlich Food-Bilder der angebotenen Speisen im Restaurant zu zeigen spricht dagegen 12 Prozent der Deutschen an. In der Schweiz 7 Prozent und in Österreich nur 4 Prozent.

So informiert sich der Gast 

Die Mehrheit der befragten Gäste nutzt Restaurantportale, um einen visuellen Eindruck eines Restaurants zu bekommen. Außerdem sind Reiseportale wie TripAdvisor eine gute Informationsquelle vor einem Restaurantbesuch. Für 21 Prozent der Befragten ist Facebook ein wichtiger Kanal, um sich ein erstes Bild über ein Restaurant zu machen. Google, Instagram, Pinterest, YouTube & Co. werden ebenfalls gerne von Gästen genutzt. 17 Prozent der Umfrageteilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum nutzen keine Medien oder Services dieser Art.

Gäste bei der Restaurantsuche orientieren sich am häufigsten nach Bildern, vor allem wenn es sich um kleinere Lokale handelt, ohne professionelle Webseite. Hier wird gerne auf dem Facebook- oder Instagram-Auftritt des Lokals geschaut. Dort findet man meist Fotos, die für die Entscheidung für ein Restaurant hilfreich ist, so rund 15 Prozent der Deutschen. 19 Prozent der Schweizer und 23 Prozent der Österreicher stimmen dem zu. Insbesondere im Urlaub und wenn Gäste die Landessprache nicht sprechen, ist es hilfreich, wenn Speisen bebildert sind, finden 34 Prozent der Deutschen. So auch 29 Prozent der Österreicher und 23 Prozent der Schweizer.
Sollten sich die Umfrageteilnehmer in einer fremden Stadt aufhalten, entscheiden sie sich anhand eines Online-Auftritts eines Restaurants für oder gegen einen Restaurantbesuch, so 19 Prozent der Deutschen. Ähnlich ist es bei den Österreichern und in der Schweiz (je 15 Prozent). Besonders, wenn keine persönliche Restaurantempfehlung ausgesprochen wurde, verlassen sich gut ein Drittel der Deutschen und Österreicher auf Bilder. In der Schweiz sind es sogar 42 Prozent.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hotel Louis C. Jacob an der Hamburger Elbchaussee veranstaltete erneut seine Big-Bottle-Küchenparty. Im Fokus standen in diesem Jahr die ehemaligen Wegbegleiter von Küchenchef Thomas Martin.

Die Hauptstadt hat ihre gastronomischen Aushängeschilder für das Jahr 2025 gekürt. Bei der Ehrung der Berliner Meisterköche 2025 wurden herausragende Persönlichkeiten und Konzepte ausgezeichnet. Der Hauptpreis, die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2025“, ging an Nicholas Hahn vom Cookies Cream, dem ersten vegetarischen Sternerestaurant Berlins.

Nach fast 50 Jahren an der Spitze der Düsseldorfer Spitzengastronomie endet die Ära des Sterne-Restaurants „Im Schiffchen“. Küchenchef Jean-Claude Bourgueil (78) reduziert sein Engagement. Das Gasthaus wurde an einen Käufer übergeben, bei dem Bourgueil künftig angestellt sein wird. „Im Schiffchen“ soll zukünftig kein Sternerestaurant mehr sein“, so Bourgueil.

Am Samstag wurde in Konstanz der Leaders Club Award 2025 verliehen. Die Senns.Bar&Foodlounge aus Salzburg gewann die Goldene Palme, die Kneipe 80 und das Bergson Kunstkraftwerk, beide aus München, erhielten Silber beziehungsweise Bronze.

Die Non-Profit-Initiative Greentable e.V. hat einen neuen Leitfaden präsentiert, der Gastronomiebetrieben konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit bietet. Die Publikation mit dem Titel „Genuss mit Verantwortung – 12 Ziele für eine nachhaltige Gastronomie“ zeigen, wie nachhaltiges Handeln im Betriebsalltag verankert werden kann.

In Berlin startet heute die Cocktail Week. Drei Barkeeper und eine Barkeeperin sprechen über aktuelle Trends und warum der Aperol Spritz ein Dauerbrenner ist.

Die China-Restaurant-Kette XIAO hat einen neuen Standort in Hürth, nahe Köln, eröffnet. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über knapp 400 Sitzplätze im Innenbereich.

Ein alkoholfreies Getränk darf nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht unter der Bezeichnung «Gin» vermarktet werden. Das Gericht stellte fest, dass die Bezeichnung nach EU-Recht ausschließlich bestimmten Spirituosen vorbehalten sei.

In München hat der "Yours – Club of Wine" seine Türen geöffnet und etabliert einen Ort, der Wein, Genuss und Kultur verbinden soll. Das Konzept basiert auf einer exklusiven Mitgliedschaft, die Zugang zu den Clubräumen, einem kuratierten Weinprogramm und Veranstaltungen ermöglicht.

Das Kalle Neukölln in Berlin erweitert sein Angebot deutlich. Ein Highlight ist die Eröffnung des Rooftop-Restaurants The Dawn im April 2026. Es ist eine der mehreren Neuerungen, zu denen auch eine Music Hall und ein ganzjährig nutzbarer Dach-Pool gehören. Der Vermietungsstand des revitalisierten ehemaligen Kaufhauses liegt bei rund 90 Prozent.