Zwölf Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen Anfang der Woche zum 11. Wettbewerb Preis für Große Gastlichkeit in das Hotel Palace Berlin in der deutschen Hauptstadt. Siegerin wurde Vanessa Lieser aus dem Hotel Hohenhaus im hessischen Herleshausen. Platz 2 belegte Jeannine Hahlbohm aus dem Althoff Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern (Bayern) und Platz 3 ging an Dennis Liskowskis aus dem Opus V, Engelhorn Gastronomie in Mannheim (Baden-Württemberg).
Der Prüfungstag wurde von einer Jury begleitet. Honoriert wurde das Engagement der Teilnehmer ebenfalls durch Preise von Unterstützern des Wettbewerbs einschließlich einer neuen Trophäe für die Erstplatzierten aus der Zwiesel Glasmanufaktur.
Spitzenleistungen im Service von Hotels und Restaurants
Alle Finalisten zeigten im Tagesverlauf bei fünf praktischen, einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfungen ihr Können und zugleich aber auch den Facettenreichtum des Berufs. Zu den praktischen Prüfungen zählten der „Fehlertisch“ sowie Tests zu den Themen Wasser-Wein, Käse, Tee und Champagner. Am Abend ging es dann um den Service am Tisch des Gastes und die Herausforderungen eines 3-Gang-Menüs, bei dem unter anderem auch filetiert wurde.
„Von den Service-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen im Restaurant hängt es ab, ob sich ein Gast wohlfühlt oder nicht. Ein gelungener Abend ist eine Kombination aus Atmosphäre, Gastlichkeit und Genuss – das spielt alles ineinander, egal, ob wir uns beim im Kiezlokal oder im Gourmet-Restaurant befinden. Es gibt Erwartungen, die es zu erfüllen gilt – ein Versprechen zu halten! Vieles davon ist auch Ausdruck von Zeitgeist, vergangenes Know-how kommt auf neue Weise zurück, Traditionelles erfährt eine Renaissance und trägt dazu bei, dass die Service-Mitarbeiter*innen durch Wissen sowie Fertigkeiten für positive Aufmerksamkeit sorgen können. Hier gibt es besonders in Zukunft viel spannenden Spielraum für den Service-Beruf. Wichtig ist uns, dass die Kollegen und Kolleginnen geschätzt werden für ihre Leistungen. Diese Anliegen stellen wir im Wettbewerb dar. Wir werten es als positives Zeichen, wenn sich immer wieder Teilnehmer aufs Neue bewerben, weil sie zu den Besten gehören wollen“, so L’Art de Vivre Präsident, 2-Sterne-Koch und Juryvorsitzender Hans Stefan Steinheuer.