Stefan Heilemann ist Gault&Millau "Koch des Jahres 2021" in der Schweiz

| Gastronomie Gastronomie

Der «Transfer des Jahres» ist auch «Koch des Jahres» in der Schweiz: Der Deutsche Stefan Heilemann wechselte im Frühling vom Atlantis by Giardino in den «Widder» Zürich. Mit seiner kompletten Brigade. Mit all seinen Rezepten. Mit allen seinen Produzenten. Gault&Millau-Chef Urs Heller: «Heilemann kocht klassisch. Heilemann kann asiatisch, und beides auf höchstem Niveau. Ein kulinarischer Cocktail, der uns begeistert.»

Das neue Tasting-Menu in der Widder Bar:

Köchin des Jahres 

Den Architekten des Hauses kennt man: Jean Nouvel hat in Luzern das KKL gebaut. Die Köchin im Haus kennen bisher nur Insider: Michèle Meier hat in der offenen Küche des Restaurant Lucide das Kommando übernommen. Mit viel Leidenschaft und Intuition. So, wie sie es bei ihrem verstorbenen Ausbildner Nik Gygax gelernt hat.

Aufsteiger des Jahres

Jérémy Desbraux, früher die Nummer 2 bei Franck Giovannini in Crissier, entwickelt in der «Maison Wenger» in Le Noirmont JU immer mehr seine eigene Handschrift. Ein auffallend starkes Team unterstützt ihn dabei. In Bern setzt Markus Arnold in der «Steinhalle» die kulinarische Pace: Er wurde bereits als «POP-König» ausgezeichnet, jetzt kriegt er auch noch den 17. Punkt. Den hatte er schon mal: 2012 im «Meridiano». «Zurich’s next Topchef»? Der GaultMillau tippt auf Sebastian Rösch im «Mesa». 17 Punkte für eine Küche, die auch Veganer glücklich macht.

Entdeckungen des Jahres

Zizi Hattab erobert im «Kle» Zürichs die vegane Community. Eine aufregend gute Köchin (14 Punkte)! Dominik Hartmann und seine Partner sind nach Lehr- und Wanderjahren zurück in der Heimat: 15 Punkte für das «Magdalena» in Rickenbach SZ. Luca Bellanca («Meta», 15 Punkte) ist unsere Entdeckung in Lugano. Franck Pelux ist im Lausanne-Palace Nachfolger der Ikone Edgard Bovier: 16 Punkte zum Start.

Sommelier, Gastgeber, Patissier des Jahres

Der Gault&Millau zeichnet erstmals einen «Gastgeber des Jahres» aus. «Die Profis an der Front verdienen mehr Applaus», findet Urs Heller. Erster Preisträger: Sergio Bassi, Castello del Sole, Ascona. Die erst 30-jährige Lisa Bader vom «Dolder Grand» in Zürich ist «Sommelier des Jahres». Und der «Pâtissier des Jahres»? Christophe Loeffel, «Le Pont de Brent» in Montreux.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Umfrage von Lightspeed zeigt: Weihnachtsfeiern in der Gastronomie bleiben in Deutschland beliebt. Doch angesichts eines engen Budgetgürtels und hoher Preissensibilität müssen sich Restaurants etwas einfallen lassen. Neben gutem Essen und Service wünschen sich die Gäste nämlich vor allem maximale Planbarkeit.

Kloster Eberbach startet ein neues Kapitel seiner Gastronomie. Die Stiftung hat die Bewirtung der Klosterschänke selbst übernommen und eröffnet das Lokal am 16. November 2025 mit einem neuen Konzept. Unter der Leitung von Rosa Roccaro, einer Gastronomin mit sizilianischen Wurzeln, soll ein Ort entstehen, der Kulinarik und Kultur verbindet.

In der Grand Hall Zollverein in Essen fand am 17. November 2025 das große Doppelfinale zur 10. Auflage des Live-Wettbewerbs "Koch des Jahres" statt. Dies stellte einen historischen Moment dar, da die Finalisten von "Koch des Jahres" und "Patissier des Jahres" erstmals gleichzeitig antraten. Die Wettbewerbe wurden vor 1.200 Fachbesuchern und Medienvertretern ausgetragen.

Das Hotel Louis C. Jacob an der Hamburger Elbchaussee veranstaltete erneut seine Big-Bottle-Küchenparty. Im Fokus standen in diesem Jahr die ehemaligen Wegbegleiter von Küchenchef Thomas Martin.

Die Hauptstadt hat ihre gastronomischen Aushängeschilder für das Jahr 2025 gekürt. Bei der Ehrung der Berliner Meisterköche 2025 wurden herausragende Persönlichkeiten und Konzepte ausgezeichnet. Der Hauptpreis, die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2025“, ging an Nicholas Hahn vom Cookies Cream, dem ersten vegetarischen Sternerestaurant Berlins.

Nach fast 50 Jahren an der Spitze der Düsseldorfer Spitzengastronomie endet die Ära des Sterne-Restaurants „Im Schiffchen“. Küchenchef Jean-Claude Bourgueil (78) reduziert sein Engagement. Das Gasthaus wurde an einen Käufer übergeben, bei dem Bourgueil künftig angestellt sein wird. „Im Schiffchen“ soll zukünftig kein Sternerestaurant mehr sein“, so Bourgueil.

Am Samstag wurde in Konstanz der Leaders Club Award 2025 verliehen. Die Senns.Bar&Foodlounge aus Salzburg gewann die Goldene Palme, die Kneipe 80 und das Bergson Kunstkraftwerk, beide aus München, erhielten Silber beziehungsweise Bronze.

Die Non-Profit-Initiative Greentable e.V. hat einen neuen Leitfaden präsentiert, der Gastronomiebetrieben konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit bietet. Die Publikation mit dem Titel „Genuss mit Verantwortung – 12 Ziele für eine nachhaltige Gastronomie“ zeigen, wie nachhaltiges Handeln im Betriebsalltag verankert werden kann.

In Berlin startet heute die Cocktail Week. Drei Barkeeper und eine Barkeeperin sprechen über aktuelle Trends und warum der Aperol Spritz ein Dauerbrenner ist.

Die China-Restaurant-Kette XIAO hat einen neuen Standort in Hürth, nahe Köln, eröffnet. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über knapp 400 Sitzplätze im Innenbereich.